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BVB intensiviert Jagd im Schwabenland: Drei VfB-Spitzenkräfte für nahezu 67 Millionen Euro im Anflug

Dortmund/Stuttgart - Lang beklagte der BVB die Stärkungsschwäche der Bundesliga durch den FC Bayern, welcher kontinuierlich die Elite anderer Clubs abwarb. Diese Kritik dürfte angesichts der neuesten Entwicklungen verstummen, denn die Dortmunder haben offenbar im Schwabenland reichlich Beute gemacht. Auf diesem neuen Terrain scheint alles, was den VfB Stuttgart zuletzt stark machte, nun Ziel der Ambitionen zu sein. Nach der Einigung über Innenverteidiger Waldemar Anton (27, 22,5 Millionen Euro Ablöse) berichtet die Bild von einem nahezu abgeschlossenen Deal mit dem umworbenen Serhou Guirassy (28). Der französische Angreifer, aktiv für Guinea, informierte am Morgen die VfB-Verantwortlichen über seinen Abschied, wobei seine Ablöseklausel bei 18 Millionen Euro liegt. Der BVB scheint hier den Zuschlag erhalten zu haben, trotz Interesses von FC Arsenal und AC Milan am zweiterfolgreichsten Bundesliga-Torschützen der letzten Saison, nur übertroffen von Harry Kane (30, 36 Tore). Zusätzlich erschwert die Situation um Jadon Sancho (24) die Planungen, da keine Einigung mit Manchester United über eine weitere Leihe in Sicht ist und der BVB keinen Kauf anstrebt, richtet sich das Interesse nun auf einen weiteren deutschen Nationalspieler.

Chris Führich neben Waldemar Anton und Serhou Guirassy ebenfalls auf dem Sprung zum BVB

Mit Blick auf Anton und Guirassy hat Sven Mislintat (51), einst Scoutingleiter beim BVB und mit Führich seit dessen Jugend in Verbindung, den Nationalspieler Chris Führich (26) vom VfB im Visier. Interessanterweise war auch der FC Bayern an Führich interessiert, doch haben sich die Münchner laut der Bild gegen eine Verpflichtung entschieden. Mit Ausstiegsklauseln versehen, würde der Transfer aller drei Spieler die Ablösesumme auf 66,5 Millionen Euro summieren, was vom BVB dank eines umstrittenen Deals mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall leicht zu stemmen sein sollte. Entscheidend bleibt, welche Schachzüge Sebastian Hoeneß (42) und sein Team mit den Dortmunder Millionen planen. Trotz aller Neuzugänge bleibt die Frage offen, ob diese Transfers den BVB dem ersehnten Erfolg näherbringen.