FC St. Pauli begrüßt Talent Wagner - Trainerwechsel lässt ihn kalt
Robert Wagner, das 20-jährige Talent, hat sich vom Schwarzwald in Richtung Nordlicht orientiert. Nach seinem Wechsel vom SC Freiburg zum FC St. Pauli, musste er sich neben dem Klima und der Stadtgröße in Hamburg auf einen neuen Trainer einstellen. Während seines Urlaubs auf Sansibar erreichte ihn die Nachricht, dass Fabian Hürzeler nicht länger Trainer der Kiezkicker sein würde - eine überraschende Wendung, da Hürzeler maßgeblich an Wagners Entscheidung für den Wechsel mitgewirkt hatte. "Ein Teil meiner Entscheidung", kommentierte Wagner, betonte jedoch die Professionalität im Geschäft, die Trainerwechsel einschließt. Er nahm es sportlich und genoss dennoch seinen Urlaub auf Sansibar. Nun in Hamburg angekommen, beeindruckt ihn die Dimension der Stadt im Vergleich zu Freiburg und Fürth. Das wechselhafte Nordwetter empfindet er als neu, hat sich aber gut eingelebt und schätzt die Vielfältigkeit der Jahreszeiten in einem Tag.
Entwicklungsschritt bei FC St. Pauli: Wagner fühlt sich bestärkt
Sportlich sieht Wagner seinen Wechsel zu St. Pauli als wichtigen Schritt in seiner Entwicklung. Nach einem Zwischenspiel in Fürth zieht es ihn nun zu den Kiezkickern, wo er den Sprung in eine höhere Liga und weitere Entwicklungschancen sucht. Der Verein repräsentiert für ihn eine neue Herausforderung mit mehr Größe. Bisher konnte er nach den ersten Trainingseinheiten seinen Entschluss, sich sportlich weiterzuentwickeln, nur bestärken. Seine Erfahrungen aus dem Vorjahr lassen ihn positiv auf das Teamgefüge blicken, das ihm bereits in den Vorsaison-Begegnungen positiv aufgefallen ist. Besonders beeindruckend fand er die Atmosphäre beim Rückspiel am Millerntor, wo er die letzten zehn Minuten von der Bank aus mitverfolgen konnte. Die emotionale Energie im Stadion und die Sichtung von Einlauf-Videos haben bei ihm bleibende Eindrücke hinterlassen und die Vorfreude auf den ersten Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim gesteigert, wo er hofft, erneut diese besondere Atmosphäre erleben zu dürfen.