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Ansgar Brinkmann hofft auf Wunder und betet für Arminia Bielefeld

Bielefeld - Ansgar Brinkmann (53) ist einer der bekanntesten Kultkicker in Deutschland und immer noch emotional mit Arminia Bielefeld verbunden. Vor dem Relegationsrückspiel des Vereins hat er sich zu Wort gemeldet und gibt die Hoffnung nicht auf.

Brinkmann spielte von 2001 bis 2003 bei der Arminia und postete auf Instagram vor der zweiten Partie: "Werde eine Kerze anzünden und auf ein Wunder hoffen, denn das werden wir definitiv brauchen." In einem Interview mit ran.de kritisierte der "Weiße Brasilianer" zudem den ehemaligen Geschäftsführer Samir Arabi und die Vereinsspitze.

Ansgar Brinkmann verurteilt die Ausschreitungen, nimmt die Arminia-Bielefeld-Fans aber auch in Schutz

Sollte Bielefeld am heutigen Dienstag absteigen, würde der Verein binnen eines Jahres von der Bundesliga in die 3. Liga durchgereicht. Brinkmann kritisiert die mangelnde sportliche Kompetenz der Aufsichtsräte und verurteilt die Ausschreitungen der Fans in Wiesbaden. Doch er hat auch Verständnis für das generelle Leid der Anhänger: "Die Ultras haben zum ersten Mal Flagge gezeigt. Natürlich haben sie den Bogen überspannt. Aber in den letzten zwei Jahren hat sich so viel angesammelt - dass die Fans dann irgendwann auch mal Kaffee aufhaben und sagen: 'Hey, wir haben die Schnauze voll' - das kann man nachvollziehen."

Ob der Kult-Fußballer dem Stadion fernbleibt oder sich das Rückspiel vor Ort anschaut, bleibt abzuwarten.