Hallesche FC mit radikaler Entscheidung: Teamkapitän und etatmäßiger Torwart herabgestuft!
Zur Winterpause befand sich der Hallesche FC in einer prekären Situation auf einem der Abstiegsränge in der 3. Liga. Das veranlasste HFC-Coach Sreto Ristic (47) dazu, eine kraftvolle Entscheidung zu treffen: Er setzte sowohl den Teamkapitän als auch den bisherigen ersten Torhüter auf die Bank. Mit diesen gravierenden Veränderungen im Team soll im Kampf gegen den Abstieg ein frischer Wind entfachen – aber werden diese harten Maßnahmen erfolgreich sein? Beim Spiel gegen den FC Ingolstadt (14 Uhr Anpfiff) offenbarte das Fehlen von Spielführer Jonas Nietfeld (30) und dem etatmäßigen Torhüter in der Startaufstellung eine neue Taktik. Ursprünglich hatte Sven Müller (27) die Torwartposition inne, bevor Moritz Schulze (22) ihm ab dem 13. Spieltag den Posten streitig machte. Nachdem Müller zum Ende der Hinrunde wegen der Krankheit seines Rivalen wieder im Tor stand, ist er heute gar nicht im Team. Die bisherigen Leistungen überzeugten nicht und offenbaren, warum der HFC die meisten Gegentore (41 in 19 Spielen) in der Liga kassierte. Die angedeuteten Veränderungen zeichneten sich schon im Testspiel gegen den Chemnitzer FC (1:1) ab. Des Weiteren verpflichtete der HFC mit Philipp Schulze (20, geliehen vom VfL Wolfsburg) ein vielversprechendes Bundesliga-Talent für die Torhüterposition, der sogleich im Tor für die Rückrunde gesetzt ist.
Hallesche FC vs. FC Ingolstadt: Jonas Nietfeld auf der Bank, Sven Müller nicht im Aufgebot
Stattdessen beginnen drei Neuzugänge im ersten Spiel: Der talentierte Philipp Schulze nimmt sein Debüt im Tor des HFC, neben den erfahrenen Kräften wie Brian Behrendt (32, Innenverteidiger) und Tarsis Bonga (27, Flügelstürmer). Darüber hinaus fanden sich fünf andere Spieler nicht in der Aufstellung wieder: Andor Bolyki (29), Patrick Hasenhüttl (26), Henry Jon Crosthwaite (21) und Jordi Wegmann (21), während Matthew Meier (19, Kiel U23) und Luca Bendel (20, FC Eilenburg) den Verein bereits verlassen haben. Trotz dieser großen Umschwünge gibt es auch positive Neuigkeiten: Niklas Kreuzer (30) kehrt nach seiner Krebserkrankung wieder in den Kader zurück und ist eine Inspiration für die ganze Mannschaft.