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Vor Match gegen Kiel: Hertha geht nicht als Spitzenreiter ins Spiel

Berlin - Kann der zweite Triumph in Serie realisiert werden? Die Hertha Anhänger hoffen auf eine vergleichbare Leistung beim sonntäglichen Match gegen Kiel (13.30 Uhr/Sky), wie beim 3:0 gegen Braunschweig. Jedoch werden die Spieler unter Trainer Pal Dardai (47) nicht als Gewinner der Partie gesehen.

Nach dem 4:3-Sieg von Greuther Fürth gegen den KSC findet sich Hertha erneut auf dem Relegationsplatz wieder. Mit einem Sieg könnte sich der Berliner Club am Sonntag aus eigener Kraft wieder aus der Gefahrenzone befreien.

Die Stimmung beim Hauptstadtclub ist nach dem gelungenen 3:0 gegen Braunschweig letzte Woche hervorragend, und jetzt geht es darum, die starke Leistung erneut zu liefern.

Allerdings erwartet Trainer Dardai keine leichte Partie: "Es wird ein schwieriges Spiel. Ehrlicherweise müssen wir sagen, dass wir in der 2. Bundesliga gegen ein Spitzenteam spielen, das momentan als Favorit gilt", betonte der Ungar bei der Pressekonferenz.

Wie man die Kieler besiegen kann, weiß Fabian Reese unter anderem. Für den Flügelspieler bedeutet es eine Rückkehr zu seinem alten Club, von dem er erst diesen Sommer nach Berlin gewechselt ist. Auch der 25-Jährige ist vorsichtig vor den "Störchen": "Ohne Zweifel habe ich dort gute Jahre verbracht. Es ist ein taktisch starkes Team mit einem Trainerstab, der modernen Fußball bevorzugt und sich sehr gut entwickelt hat."

Trainer Dardai bedauerte, dass der pfeilschnelle Flügelspieler nicht schon vorher nach Berlin gekommen ist. Er sei "sehr zufrieden, dass er jetzt bei uns ist," er jedoch bedauerte, "dass ein Spieler von seinem Kaliber nicht bereits früher zu uns kam. Vielleicht hätte er mit seiner Spielweise den Club schon gerettet."

Wenn Hertha gegen Kiel an ihre Leistungsgrenze geht, steht einem erneuten Sieg nichts im Weg.