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Neuausrichtung bei Bayern München: Kompany äußert sich zurückhaltend zu Transfergerüchten

Der frisch ernannte Cheftrainer von Bayern München, Vincent Kompany, 38, hat sich zurückhaltend zu den umfangreichen Transfergerüchten um den FC Bayern geäußert. In seiner jüngsten Aussage während der kurzen Trainingsphase am Tegernsee machte er deutlich: "Transfers sind nicht mein Bereich. Meine Priorität liegt bei der Mannschaft und der Energie, die ich von ihr spüre. Persönliche Namen stehen nicht im Mittelpunkt meines Interesses, sondern der Einsatz und Hunger der Spieler." Auch auf Nachfragen zu möglichen Transferzielen wie Joshua Kimmich (29) oder Leon Goretzka (29) reagierte Kompany bestimmend mit: "Mein Fokus liegt nicht darauf. Wir stehen vor einer langen Saison mit 60 bis 70 Spielen und benötigen jeden einzelnen Spieler. Einzelne herauszupicken wäre ein gravierender Fehler." Weiterhin lehnte er es ab, die Kommentare von Ehrenpräsident Uli Hoeneß bezüglich der Transferpolitik des Vereins zu kommentieren: "Meine Rolle ist es nicht, die Äußerungen von Uli Hoeneß zu analysieren. Ich schätze ihn sehr, doch meine Aufgabe ist es, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren", fügte er hinzu und bezog sich dabei auf Hoeneß' Ansichten, dass der Verein nach drei Neuzugängen Spieler verkaufen müsse, um weitere Transfers zu ermöglichen, da der FC Bayern "keinen Geldscheißer" besitze.

Kompany blickt nach vorn: "Reaktion zeigen ist wichtig"

Bei der Pressekonferenz im Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern vermied Kompany nach einer Saison ohne Titel große Ankündigungen. "Rückblickend bringt es nicht viel. Wichtig ist mir, dass wir als Team eine starke Reaktion zeigen. Große Worte sind nicht nötig, aber der Wille und die Motivation sind entscheidend", unterstrich der Trainer. Das Trainingslager in Rottach-Egern läuft bis Mittwoch, währenddessen Kompany und sein Team sich intensiv auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten.