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Exklusiventhüllung: Warum Bundesligist VfL Bochum seinen Torhüter Manuel Riemann vor der Relegation ausschließt

Bochum - Ein Paukenschlag am Sonntag: VfL Bochum entscheidet sich, Stammtorwart Manuel Riemann (35), kurz vor den entscheidenden Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf, vom Team fernzuhalten. Die Hintergründe dieses drastischen Schrittes kurz vor den zwei wichtigsten Begegnungen der Saison werden nun klarer. Atmosphärische Störungen zwischen Riemann und dem Team wurden bereits angedeutet und es zeigt sich, dass die Differenzen tiefgreifend sind. Laut dem VfL-Magazin soll die Mannschaft diese Entscheidung geschlossen positiv aufgenommen haben, was nach Riemanns öffentlichen Auseinandersetzungen mit Matus Bero (28) und Gonzalo Paciência (29) während des 1:4 gegen Werder Bremen wenig überrascht. Berichten zufolge eskalierte der Konflikt auch abseits des Feldes. Riemanns verbale Ausfälle gegenüber seinen Teamkollegen sollen Grenzen überschritten haben, zudem forderte er wiederholt den Austausch einiger Spieler sowohl auf als auch neben dem Platz.

Manuel Riemanns Verhalten zwingt VfL Bochum zum Handeln

Nachdem VfL knapp in die Relegation gelangt war, sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, für Ruhe zu sorgen. Trotz Versuchen, Riemann mittels klarer Regeln zu disziplinieren, blieb ein Wandel aus. Seine Zukunft beim VfL Bochum bleibt mit einem Vertrag bis Juni 2025 ungewiss; Riemann hat anscheinend bereits seinen Spind geleert. Obwohl der Klub betont, dass Riemann nicht offiziell suspendiert ist und man nach der Saison eine Bewertung vornehmen möchte, scheinen seine häufigen Ausbrüche und der schwindende Rückhalt im Team eine Neubewertung seiner Rolle erforderlich zu machen. Andreas Luthe (37), klubeigene Legende, übernimmt nun das Tor. Nach seiner Rückkehr vom 1. FC Kaiserslautern dieses Winter und bisher nur einem Einsatz, soll er für die dringend benötigte Stabilität und Ruhe sorgen.