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Begegnung VfB Stuttgart im Derby verspricht hitzigen Pokalfight

Stuttgart - Es ist endlich soweit! Die aktuelle DFB-Pokalrunde beginnt am heutigen Freitagabend. Der VfB Stuttgart steigt am kommenden Samstag in den Wettkampf ein. Jedoch müssen sich die stark ersatzgeschwächten Bundesligisten auf eine intensive Arbeit im Derby vorbereiten.

Es ist bekannt, dass der Pokal seine eigenen Regeln hat. Dieser alten Weisheit aus dem Fußballgeschäft ist man sich auch beim VfB Stuttgart bewusst.

Sobald am folgenden Samstagnachmittag um genau 13 Uhr der Schiedsrichterpfiff im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche ertönt, bereitet sich der Bundesligaverein aus Stuttgart auf eine intensive Herausforderung vor. Der Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals wird der Regionalligist TSG Balingen sein.

Aus organisatorischen Gründen findet das Heimspiel des Klubs aus der vierten Liga im benachbarten Reutlingen statt.

In der sogenannten "David gegen Goliath"-Begegnung ist die Rollenverteilung klar: Die TSG Balingen hofft auf die große Überraschung, während der VfB Stuttgart als deutlicher Favorit gewinnen will. Dennoch warnt VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (41) vorsorglich vor dem Spiel.

Man will nicht zu den Teams gehören, die unerwartet unterliegen, zitiert die eigene Vereinswebsite den Trainer des Traditionsklubs aus Baden-Württemberg vor dem Derby in Schwaben.

VfB kämpft vor dem Schwaben-Derby mit Personalproblemen

Der VfB-Trainer respektiert die bevorstehende Aufgabe auf jeden Fall.

"Die TSG hat in den letzten Jahren kontinuierlich gute Leistungen in der Regionalliga gezeigt, ist unangenehm zu spielen, hat gutes Umschaltspiel und ihren Weg gefunden, um regelmäßig zu punkten", so der Trainer.

Gleichzeitig stellt der 41-Jährige fest: "Wir sind gut vorbereitet, müssen unsere Aufgabe erfüllen und wollen die nächste Runde erreichen."

Für das Spiel in Balingen kann der VfB allerdings nicht auf alle acht Spieler zählen. Deniz Undav (27, Teilriss des Außenbandes), Josha Vagnoman (22, Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Nikolas Nartey (23, Knie-OP), Laurin Ulrich (18, Rachenbereichentzündung), Thomas Kastanaras (20, Mittelfußbruch), Fabian Bredlow (28, Hüftprobleme), Maximilian Mittelstädt (26, Innenbanddehnung) und Borna Sosa (25, Sperre) stehen dem Trainer nicht zur Verfügung.

Trotzdem blickt die Anhängerschaft des VfB optimistisch auf die neue Pokalsaison, da man es in der vergangenen Pokalsaison immerhin ins Halbfinale geschafft hat. Aus der Sicht des VfB soll es in Reutlingen in dieser Form weitergehen.