Auftakt von 1860 München gegen Köln aufgrund defekter Soundanlage verlegt
München - Im modernen Fußball spielt Technologie eine zentrale Rolle, nicht zuletzt im Stadionerlebnis. Dieser Anspruch wurde am Samstag vom TSV 1860 München jedoch nicht erfüllt. Aus "sicherheitsrelevanten Gründen" mussten Fans um 14 Uhr ihr Vorhaben, das Spiel gegen Viktoria Köln von den Tribünen aus zu verfolgen, vorerst aufgeben und sich gedulden. Der Grund: Ein Defekt in der Stadionbeschallungsanlage, wie Löwen-Finanzvorstand Oliver Mueller mitteilte. Um für jede Eventualität gewappnet zu sein, wurden die Sicherheitskräfte mit Megafonen ausgestattet, sodass die ersten Anhänger gegen 14.07 Uhr Einlass fanden. Nach Aussage von Stadionsprecher Sebastian Schäch wäre eine Beschallung der Haupttribüne technisch umsetzbar gewesen - ein nostalgisches Fußballerlebnis sozusagen, während die übrigen Lautsprecher funktionstüchtig blieben. Die musikalische Untermalung, die kurz darauf einsetzte, zeugte von der teilweisen Wiederherstellung der Soundanlage. Mit einer geplanten Anstoßzeit um 15 Uhr bot sich den "Löwen" die Chance, den Misserfolg des vergangenen Monats, in dem die Drittligisten kein Spiel gewinnen konnten und vier Niederlagen einstecken mussten, zu überwinden und den 14. Platz zu verlassen, direkt hinter Köln stehend.