Pause droht: CFC-Stürmer Bozic nach Beckenprellung unsicher fürs nächste Spiel

Chemnitz - Der sportliche Tiefschlag im Pokal gegen Bischofswerda und die Niederlage zu Hause mit 1:2 gegen Luckenwalde konnten die positiven Resultate der letzten Spiele des Chemnitzer FC kaum überschatten. Dennoch ist die Bilanz beachtlich: Aus den letzten sechs Partien gingen sie viermal als Sieger hervor und mussten sich nur Jena und Cottbus geschlagen geben. "Vier Siege klingen zunächst gut", meint Trainer Christian Tiffert (41) mit einem Lächeln, bleibt aber realistisch: "Wichtiger ist die Gesamtpunktzahl und diese entspricht noch nicht unserem Maximalziel." Besonders nahe kam die Mannschaft diesem Ziel beim letzten Heimspiel gegen Hertha BSC II – ein Match, das mit vier treffsicheren Toren und einem bedeutenden Saisonsieg ihre Stärke unterstrich und normalerweise keinen Anlass zur Umstellung der Startelf böte. Doch Normales ist in dieser Saison selten – insbesondere beim Doppeltorschützen der letzten Partie, Dejan Bozic (30), der für das Sonntagsspiel gegen den ZFC Meuselwitz um 13.30 Uhr unter Umständen ausfallen könnte. "Dejan ist derzeit nicht einsatzbereit, da er mit einer Beckenprellung zu kämpfen hat. Ob er bis Sonntag spielfähig ist, steht in den Sternen", offenbart Tiffert.

CFC vertraut auch gegen ZFC auf Torhüter Boldt

Sollte Bozic nicht spielen können, muss im Angriff umjustiert werden. Im Tor der Chemnitzer hingegen besteht kein Handlungsbedarf. Clemens Boldt, gerade einmal 17 Jahre alt, wird voraussichtlich erneut zwischen den Pfosten stehen. David Wunsch (20), der als klare Nummer eins in die Saison gestartet war, war nach einer Trainingspause gegen Hertha wieder im Kader und hat diese Woche voll mittrainiert. Dennoch sieht Tiffert von einer Veränderung auf der Torwartposition ab. "Der Gegentreffer gegen die Berliner war definitiv Clemens' Fehler, das war offensichtlich", betont der Cheftrainer. "Dennoch hat Clemens in der zweiten Halbzeit gegen Luckenwalde und in der Partie gegen Hertha seine Sache gut gemacht. Die Position im Tor ist entscheidend, und ich bevorzuge Konstanz statt ständiger Wechsel auf dieser Position."