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"Pete mit den Riesenhänden": RB Leipzigs Gulacsi ist eine unüberwindbare Mauer

Leipzig - Peter Gulacsi, 33 Jahre alt, ist seit seiner Rückkehr am 4. Februar ins Tor von RB Leipzig der Schlüssel zum Erfolg. Der Torhüter hat inzwischen in elf Spielen seine Mannschaft zu einer beeindruckenden Serie ohne Niederlage geführt und zeigte bei dem 4:1 Sieg gegen Borussia Dortmund erneut eine herausragende Leistung. "Pete mit den Riesenhänden", wie ihn Sportdirektor Rouven Schröder (48) nennt, machte mit zwei entscheidenden Paraden auf sich aufmerksam, darunter eine Rettungsaktion bei einem Kopfball von Niclas Füllkrug (31) und eine weitere bei Marco Reus (34), obwohl Leipzig zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:1 führte. Trotz zahlreicher Chancen blieb eine vorzeitige Entscheidung ungeklärt.

Sportdirektor Schröder sieht in Gulacsi einen wichtigen Stützpfeiler für die Defensive, während Trainer Marco Rose (47) seine stabilisierende Wirkung hervorhebt: "Pete verleiht uns Stabilität und kann gerne so weitermachen, vielleicht sogar nochmal 300 Spiele." Vor der Winterpause gab es Spekulationen über einen möglichen Weggang Gulacsis nach mehr als acht Jahren, wobei sein Vertreter Janis Blaswich (32) eine starke Leistung zeigte und sogar für das Nationalteam nominiert wurde. Jedoch ergab sich für Gulacsi die Gelegenheit zur Rückkehr.

Verlässt Dani Olmo im Sommer die Sachsen?

Mit dem Sieg gegen Dortmund sieht sich RB Leipzig in einer guten Position, die Vorbereitungen für die nächste Saison voranzutreiben, die stark von der Teilnahme an der neuen Champions League abhängt. Diesbezüglich erwartet der Club aufgrund der Erweiterung auf 36 Mannschaften einen Mehreinnahmenzuwachs von zehn bis zwölf Prozent. "Das war gute Werbung für uns", so Schröder, der betont, dass man mit Begehrlichkeiten an den aktuellen Spielern rechnen müsse. Leipzig gilt als optimale Bühne für Spielerentwicklung, jedoch ist erneut ein großer Umbruch, wie er im Sommer mit dem Weggang von Schlüsselspielern stattfand, nicht gewünscht. Intern wird dennoch mit einem potenziellen Transfer von Dani Olmo (25), der für 60 Millionen Euro wechseln kann, und Benjamin Sesko (20), bei dem eine Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro besteht, gerechnet.