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Bonucci bei Union unzufrieden? Der Star äußert sich selbst

Berlin - Schon wenige Minuten ins Champions-League-Duell gegen Neapeln kam es zu Aufregung - und das abseits des Spielfeldes. Transferexperte Fabrizio Romano kommentierte auf Twitter, aber nicht im Zusammenhang mit Transfergerüchten.

Romano sprach von der Unzufriedenheit Leonardo Bonuccis (36) bezüglich seiner Reservistenrolle. Ähnlich wie im Spiel gegen Stuttgart, saß der Europameister auf der Ersatzbank. Er sei hiervon "nicht begeistert", hatte er doch den Wechsel zu Union Berlin vollzogen, um in der Champions League zum Einsatz zu kommen. Er plane daher ein Gespräch mit Trainer Urs Fischer (57) , so Romano auf Twitter.

Nicht nur Fischer zeigte sich überrascht von diesen Neuigkeiten. Bonucci selbst meldet sich über Instagram zu Wort. "Ich lese mal wieder Behauptungen über mich, die keinerlei Grundlage haben", beginnt der 36-Jährige sein Statement.

Er führe täglich konstruktive Gespräche mit dem Trainer. Er sei gut aufgenommen worden und sie alle wollten die aktuelle Situation verbessern, insbesondere für die Fans.

Er habe in seiner langen Karriere stets die Entscheidungen seiner Trainer akzeptiert und tue das auch jetzt.

Als Juventus-Legende musste er 90 Minuten von der Bank aus zusehen, wie seine Teamkollegen Neapel hartnäckig Paroli boten, aber letztendlich doch unterlagen. "Der Wunsch zu spielen war natürlich groß, aber jetzt muss das Teampriorität haben, denn am Ende schaden diese voreiligen Gerüchte dem Team mehr als mir."

Fischer und Bonucci hatten bereits Gespräche diese Woche

Anstelle von Bonucci wurde der wieder genesene Robin Knoche (31) bevorzugt. "Natürlich ist er unzufrieden. Ich hoffe, dass alle meine Spieler unbedingt spielen wollen", sagte Fischer auf der Pressekonferenz und gab zu, dass er diese Woche Gespräche mit Bonucci geführt habe. Das überrasche ihn daher ein wenig. Am Ende habe er sich für Knoche und nicht gegen Bonucci entschieden."

Bonuccis Qualitäten könnten jedoch bald wieder benötigt werden. Danilo Doekhi (25) musste in den Schlussminuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden.