Union-Boss Zingler blickt voraus: "Der neue Coach bedarf ebenfalls Eingewöhnungszeit"
Berlin – Nach der beidseitig vereinbarten Vertragsbeendigung mit Urs Fischer (57) hat sich Dirk Zingler, der Präsident von Union Berlin, auf der Pressekonferenz im Stadion An der Alten Försterei den Medien gestellt und betonte die Notwendigkeit, dass der zukünftige Trainer Zeit für die Einarbeitung erfordern wird. Nicht lange nach der öffentlichen Bekanntmachung des Abschieds des 57-jährigen Trainers aus der Schweiz nahm Zingler Stellung zu den Medienfragen. Er informierte darüber, dass bereits am Montag ein Gespräch stattfand, in dem der bisherige Erfolgscoach Oliver Ruhnert (51) und Präsident Zingler über seinen Entschluss in Kenntnis gesetzt wurde. Laut Fischer konnte er nicht mehr die gewünschte Wirkung im Team erzielen und bot folglich seinen Rücktritt an. Die Entscheidungsträger von Union Berlin waren sich einig, dass frische Impulse für das Bundesliga-Schlusslicht gesetzt werden sollen. Bei Nachfragen zur Verfügbarkeit eines neuen Trainers äußerte sich Zingler: "Der Suchprozess startet heute Mittag. Bis jetzt lag unser Hauptaugenmerk vollkommen auf dem Erfolg mit Urs Fischer. Nun geht es los. Dabei gehen wir gründlich und ohne Hektik vor." Zingler verweist darauf, Druck bei der Trainersuche vermeiden zu wollen und macht klar, dass auch der neue Coach die nötige Zeit benötigen wird: "Der neue Trainer wird auch seine Zeit brauchen."
Zingler vertraut auf den Ligaerhalt der Union-Mannschaft
Der erfolgreiche Geschäftsmann Zingler hat weiterhin Vertrauen in das Potential seiner Mannschaft, den Ligaerhalt zu sichern: "Es handelt sich um eine Entscheidung pro Mannschaft. Wir werden den Klassenerhalt mit eben dieser Truppe schaffen." Auf Nachhaken bezüglich etwaiger Wintertransfers reagierte Zingler bestimmt: "Rechnen Sie damit, dass wir im Winter handlungsfähig sind."