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Alte Försterei: Hohe Ambitionen von Union für die Transformation

Berlin - Der Plan von Union besteht darin, das Areal der Alten Försterei zu einem Konzentrum für "Sport, Kultur und Musik" zu machen, welches den Südosten Berlins prägt.

Der Präsident des 1. FC Union Berlin, Dirk Zingler (59), präsentierte die entsprechenden Visionen auf der Mitgliederversammlung am Sonntag. Die Absichten beinhalten unter anderem die Ausrichtung von Theateraufführungen, musikalischen Events oder Kinovorstellungen auf einer riesigen Bühne vor dem Stadion.

Ziel ist es, mehr als 10.000 Zuschauer unterzubringen. "Es wird eine signifikante Veränderung im Umfeld des Stadions geben. Besucher sollen die Alte Försterei auch jenseits des Fußballs erleben", betonte Zingler.

Um dies zu realisieren, plant Union eine "hochwertige Gastronomie und Park-Infrastruktur". Der Baustart für die Westumfahrung des Standorts ist nach Angaben des Vereins für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Zusätzlich zu einem Parkhaus ist auch eine Tiefgarage unter dem vorhandenen Parkplatz vorgesehen. Das Areal gehört Union Berlin.

Der Bau des Parkhauses soll nächstes Jahr beginnen, während das neue Profi-Trainingszentrum bereits im Bau ist und bis Mitte 2025 fertiggestellt werden soll. Robin Gosens und seine Kollegen können sich dann auf zwei Trainingsplätzen mit regulären Abmessungen auf ihre Spiele vorbereiten. In einem benachbarten Gebäude sind unter anderem Umkleideräume, ein Rehabilitationszentrum und Büros geplant.

Unions Plan: Umzug ins Olympiastadion Berlin bis 2025

Der Fahrplan beinhaltet darüber hinaus den Beginn der Stadionerweiterung und der Aufstockung der Haupttribüne im Sommer 2025. Nach dem Umbau soll das Stadion eine Kapazität von etwa 37.700 Zuschauern haben, 8500 davon Sitzplätze.

Während der Umbauphase plant Union seine Heimspiele im Olympiastadion auszutragen, in dem üblicherweise Hertha BSC Heimspiele austrägt.