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Union Berlin muss weiteres Eigengewächs ziehen lassen: U19-Kapitän verstärkt nun Zweitliga-Kader

Berlin - Findet Union Berlin sich auf einem ähnlichen Pfad wie Hertha BSC wieder? Diese Frage stellt sich, da der Köpenicker Klub nun ebenfalls ein Nachwuchstalent verliert – eine Situation, die Hertha in der Vergangenheit durchmachte, bevor man sich dort entschied, vermehrt auf die eigenen Jugendkräfte zu setzen. Trotz finanzieller Herausforderungen bei Hertha BSC scheint die Verknüpfung zwischen Union und dem erfolgreichen Aufbau von Nachwuchstalenten noch nicht optimal zu funktionieren. Der aktuellste Fall hierfür ist Noah Engelbreth (18), der seine Fußballkarriere bei Union begann und nun zu Hannover 96 wechselt, um auf höherem Level Spielzeit und damit wichtige Erfahrungen für seine weitere Entwicklung zu sammeln. "Die Zeit bei Union werde ich nie vergessen. Hier habe ich nicht nur viel gelernt, sondern auch meine gesamte Jugend verbracht", erklärte der 18-Jährige dankend über seine Zeit bei den Eisernen. Er sieht seinen Wechsel nach Hannover als logischen nächsten Schritt für seine Karriere, gerade weil die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld bei Union – genannt seien Rani Khedira (30), Lucas Tousart (27) und Alex Kral (25) – seinen Durchbruch erschwert.

Union Berlin bleibt die fußballerische Heimat für Noah Engelbreth: "Ein Teil von mir"

Als gebürtiger Berliner sucht Engelbreth bei Hannover 96 in der 2. Bundesliga nun nach neuen Herausforderungen. "Union wird immer ein Stück Heimat für mich bleiben, meine Unterstützung ist dem Team sicher", versichert der U19-Kapitän von Union. Er hofft dabei, seinen ehemaligen Mitspielern nicht in der 2. Bundesliga begegnen zu müssen, insbesondere da Union nach einer schmerzhaften 3:4-Niederlage gegen VfL Bochum immer noch im Kampf gegen den Abstieg steckt.

Tabelle 1. Bundesliga