Union Berlin muss sich gegen Real Madrid geschlagen geben
Im gut gefüllten Olympiastadion erlebte Berlin eine packende Partie: Union Berlin unterlag trotz starker Leistung mit 2:3 gegen Real Madrid und verpasste somit die Chance, in der Europa League zu überwintern. Die Begegnung begann mit einer Großchance für Union durch Kevin Behrens, der bereits nach weniger als einer Minute frei vor Kepa scheiterte. Trotz frühen Drucks auf Real und erzwungenen Ballverlusten der Gäste, waren es die Madrilenen, die mit zunehmender Spielzeit ihre Erfahrung ausspielten. Der 14-malige Champions League-Sieger fand besser ins Spiel und erzeugte mehrere gefährliche Momente – etwa als Joselu in der 16. Minute nur die Latte traf. Das Kombinationsspiel von Real verbesserte sich im Lauf der ersten Halbzeit, während Union auf Konterchancen lauerte.
Kurz vor der Pause kam eine emotionale Wendung: Ein umstrittenes Handspiel von Diego Leite im Real-Strafraum führte zu einem Elfmeter, den Luka Modrić jedoch nicht verwerten konnte. Unmittelbar danach nutzte Kevin Volland einen Fehler von David Alaba und brachte Union mit 1:0 in Führung. Dieses Ergebnis hielt bis zum Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel blieb Union zunächst am Drücker, doch Real zeigte seine Stärke und drehte durch zwei Kopfballtreffer von Joselu das Spiel. Trotz aller Bemühungen und einem späten Tor von Alex Kral kassierte Union kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer durch Dani Ceballos zum 2:3 Endstand. Eine beachtliche Leistung der Berliner, die sich jedoch nicht in Punkten auszahlte und wegweisend für das anstehende Bundesligaspiel am Samstag gegen Bochum sein könnte.
Detaillierte Spielstatistik zum Champions League-Duell zwischen Union und Real
Beim aufsehenerregenden Champions League-Spielstand von 2:3 beeindruckte besonders Unions Torhüter Rönnow, während auf Gegnerseite Bellingham und Joselu zu überzeugen wussten. Die Aufstellungen beider Mannschaften und die wichtigsten Spielmomente, darunter Rönnows gehaltener Handelfmeter gegen Modrić, sind hier detailliert aufgelistet. Ein ausverkauftes Stadion mit 73.420 Zuschauern war Zeuge dieser intensiven Begegnung, in der neben dem packenden Spielverlauf auch die gelben Karten und die Wechsel auf beiden Seiten für spannende Gesprächsthemen sorgten.