1. FC Union Berlin verpasst Rekordsieg in der Bundesliga gegen 1. FC Heidenheim
Im heimischen Stadion erreichte Union Berlin nur ein Unentschieden von 2:2 (2:1) gegen 1. FC Heidenheim und ließ damit eine historische Chance auf den fünften aufeinanderfolgenden Heimerfolg ungenutzt, was sogar die Bestleistung von Erfolgstrainer Urs Fischer übertrafen hätte. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd drehten die Berliner das Spiel kurz vor der Halbzeitpause mit Toren von Robin Gosens und Andras Schäfer, wobei Gosens auf Vorarbeit von Josip Juranovic traf und Schäfer später nach Vorlage von Brenden Aaronson erfolgreich abschloss. Doch trotz des frühen Rückstands durch Nikola Dovedan, der eine inkorrekte Rückkopfballabwehr von Kevin Vogt nutzte, dominierte Union Berlin nach der Pause und schien das Spiel unter Kontrolle zu haben. Allerdings fanden sich die Eisernen nach einem Eckball in der 71. Minute durch einen Fernschuss von Eren Dinkci und einen darauffolgenden Heber von Jan-Niklas Beste zum 2:2-Ausgleichstreffer aufgeschreckt. Trotz der Angriffsversuche im weiteren Spielverlauf blieb es bei der Punkteteilung, was den Berlinern die Rekordmarke kostete. Dabei hatten die Schützlinge von Trainer Bjelica nach einem starken Start der Gäste einen Rückschlag hinnehmen müssen und gingen zeitig in Rückstand.
1. FC Union Berlin spielbestimmend in der zweiten Halbzeit, der Siegtreffer bleibt aber aus
Nikola Dovedan brachte Heidenheim in Minute drei in Führung, wonach Union Berlin erstarkte. Die Berliner zeigten Überlegenheit, riskierten aber zu viel und wurden nach einer eigenen Ecke mit dem Ausgleichstreffer bestraft. In der spannenden Schlussphase drängten die Hausherren auf den Siegtreffer, mussten sich jedoch mit dem Unentschieden zufriedengeben.
Match-Statistik des Bundesliga-Spiels zwischen Union Berlin und dem 1. FC Heidenheim im Überblick
Bundesliga, 23. Spieltag:
1. FC Union Berlin - 1. FC Heidenheim 2:2 (2:1)
Aufstellungen: Union Berlin: Rönnow - Doekhi, Knoche, Vogt - Juranovic (72. Trimmel), Khedira, Gosens (81. Roussillon) - Tousart (90. Kral), Schäfer - Hollerbach (72. M. Kaufmann), B. Aaronson (81. Vertessen) Heidenheim: K. Müller - Traoré, Mainka, Gimber, Föhrenbach (72. Theuerkauf) - Maloney (83. Siersleben) - Dinkci, Schöppner (64. Beck), Dovedan (64. Pieringer), Beste (72. K. Sessa) - Kleindienst
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)
Zuschauerzahl: 22.012 (ausverkauft)
Torschützen: 0:1 Dovedan (3.), 1:1 Gosens (44.), 2:1 Schäfer (45.+2), 2:2 Beste (71.)
Verwarnungen: Gelbe Karten für Gosens (5), Juranovic (2) und Traoré (3)
Erstbericht vom 24. Februar, 16.47 Uhr, mit einer Aktualisierung um 17.26 Uhr.