Union bereitet sich auf Rutschpartie vor: "Es ist nicht so, dass wir kein Fußball spielen wollen"
Berlin - Union Berlin lässt sich nach dem Triumph über Werder Bremen keinen Fehltritt im Abstiegskampf zu, doch die Herausforderung ist groß. Sportlich stehen schwierige Zeiten bevor, besonders gegen Frankfurt, wo die letzten vier Begegnungen verloren wurden, erwarten die Köpenicker harte Kämpfe. Das Problem beschränkt sich nicht nur auf das Spielgeschehen, auch der Zustand des Grüns ist bedenklich. Während des Länderspiels gegen die Niederlande wurde der schlechte Rasenzustand offensichtlich, da Spieler häufig ausrutschten.
Nenad Bjelica (52) möchte diesem viel diskutierten Thema jedoch keine allzu große Bedeutung beimessen und betont die Notwendigkeit der Anpassung sowohl für seine Mannschaft als auch für die Gegner. Der Kroate vertraut darauf, dass der Platz, ob perfekt oder nicht, akzeptiert werden muss und erinnert daran, dass auch der heimische Rasen nicht immer im besten Zustand war. Um eine Rutschpartie zu verhindern, werden die Profis von Union speziell auf die Bodenbeschaffenheit vorbereitet und dazu angehalten, die richtige Schuhwahl zu treffen.
Dennoch dürfe der Zustand des Rasens keine Ausrede für das Spielresultat sein, wie Bjelica nachdrücklich klarstellt. Die Leistung der Mannschaft sei entscheidend für den Ausgang. Er unterstreicht, dass der Wunsch, Fußball zu spielen unabhängig vom Zustand des Rasens besteht, erwähnt jedoch auch, dass selbst auf guten Plätzen in Leipzig und Stuttgart keine Siege erzielt werden konnten. Trotzdem: Unabhängig vom Zustand des Rasens strebt Union Berlin danach, seine Negativserie gegen Teams aus den Top sechs zu beenden und am Samstag einen Sieg zu erringen.