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Unstimmigkeiten im Team? Union Berlin und Coach Bjelica trennen sich wohl nach der Saison

Union Berlin wird Berichten des Kickers nach die Zusammenarbeit mit Nenad Bjelica (52) nach der laufenden Saison beenden, wofür es mehrere Gründe zu geben scheint. Der kroatische Trainer, der im November als Nachfolger der Vereinslegende Urs Fischer (58) die Köpenicker aus der Krisenzone der Bundesliga geführt hatte, sieht sich und das Team vor dem 32. Spieltag nach nur einem Sieg aus den letzten neun Spielen erneut in akuter Abstiegsgefahr. Der Verein äußerte sich auf eine dpa-Anfrage am Mittwoch nicht. Laut "Kicker" hatte Union Berlin erwogen, sich bereits vor dem wichtigen Spiel gegen den Abstiegskandidaten VfL Bochum am Sonntag von Bjelica zu trennen, entschied sich aber für den gemeinsamen Kampf um den Klassenerhalt. Aktuell befindet sich Union auf dem 14. Platz, nur zwei Punkte vor dem Relegationsrang. Trotz mangelnder Trainererfahrung in Deutschland oder international auf hohem Niveau, galt Bjelica als bevorzugte Wahl des Club-Präsidenten Dirk Zingler (59) und ehemaligen Bundesliga-Spielers des 1. FC Kaiserslautern. Seit Bjelicas Amtsantritt konnten sich die Berliner zwar im Abstiegskampf stabilisieren, allerdings sorgte der Trainer im Januar mit seinem Wutausbruch gegen Leroy Sané (28) vom FC Bayern München und der darauffolgenden Drei-Spiele-Sperre durch das DFB-Sportgericht für Aufsehen. Trotz anfänglicher Diskussionen über eine mögliche Trennung blieb Bjelica zunächst im Amt. Neuerdings häufen sich jedoch die Gerüchte über eine wachsende Distanz zwischen ihm und Teilen des Teams.

Schon früher wurde Trennung diskutiert

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