zurück

Dynamo Dresden: Unzumutbarer Zustand in Saarbrücken - Der Platz ist unspielbar!

Saarbrücken - Unklar ist, worauf Schiedsrichter Arne Aarnik (38) um 10 Uhr seinen Blick gerichtet hat. Eine Möglichkeit kann jedoch nicht der Rasen im Saarbrücker Ludwigspark sein. Trotz tagelanger Unwetter und Regenmassen gab er das Match zwischen Saarbrücken und Dynamo Dresden grünes Licht!

Eines ist klar: Das Spielfeld war in einem Zustand, der mit bespielbar nichts gemein hatte. Es grenzt an eine Unverfrorenheit, unter solchen Bedingungen eine Begegnung zu starten. "Der Schiedsrichter hat so entschieden, jetzt werden wir spielen und das Beste daraus machen", äußerte Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) vor Beginn des Spiels – während ihm der Regen auf den Schirm prasselte.

Bereits in den Anfangsminuten war offensichtlich, dass dieses Spiel kaum mit Fußball in Verbindung gebracht werden kann. Der ganze Platz war überschwemmt. Der Ball blieb in Wasserlachen stecken, kein Ball konnte normal über vier bis fünf Meter rollen. Dies ist eine Grundbedingung, um ein Match zu starten - so ist es sogar in den Regeln verankert. In einer Szene hüpfte der Ball auf dem Grün und verschwand. Die Kontrolle über den Ball war unmöglich. Dem Glück wurde die Tür weit geöffnet.

Indem er das Spiel startete, hat Schiedsrichter Aarnik auch sich selbst kein Gefallen getan. Es war für ihn nahezu unmöglich, zwischen den normalen Zweikämpfen und Foulspielen zu unterscheiden, was zu skurrilen Szenen in einem irregulären Spiel führte.

Auf diese Situation dürften sich die Bayern freuen. Sie müssen sich in diesem Zustand des Rasens am Mittwoch im DFB-Pokalspiel beweisen. Und eine Verbesserung der Bedingungen ist nicht in Sicht - im Gegenteil.