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Umworfen durch umstrittene Wochenendsentscheidungen: Ein verärgerter Hummels fordert eine Änderung der Regeln!

Dortmund - Jeder Bundesliga-Spieltag hat seine Kontroversen. Nach dem gerade zu Ende gegangenen vierten Spieltag dominierten vor allem die Gespräche über umstrittene Elfmeter-Entscheidungen. Insbesondere zwei fragwürdige Handelfmeter-Entscheidungen sorgten auch bei Borussia Dortmunds Defensive-Koryphäe Mats Hummels (34) für Unmut.

"Angesichts der beiden Sonntagsbegegnungen sollten wir vielleicht mal darüber nachdenken, ob jeder Handkontakt wirklich als "Handspiel" gewertet werden sollte", postete der Innenverteidiger auf X (vormals Twitter).

"In meinen Augen hätten beide Szenen nicht mit einem Elfmeter bestraft werden dürfen", äußerte er seinen Unmut über die Entscheidungen, die er für fehlerhaft hält. Dennoch fügte er hinzu: "Der Elfmeter für Heidenheim zum 1:0 war natürlich vollkommen korrekt".

Denn während der Sonntagsbegegnungen kam es zu einigen umstrittenen Elfmeter-Entscheidungen.

Insbesondere der SV Darmstadt 98 hatte Anlass für Frustration, als ein kontroverses Handspiel nicht nur einen Elfmeter, sondern auch eine Rote Karte für Matej Maglica (24) nach sich zog - obwohl Borussia Mönchengladbach den Elfmeter nicht verwertete, bedeutete der Platzverweis einen entscheidenden Wendepunkt im Spiel, und Darmstadt gab seine 3:0-Führung auf.

Bei der Begegnung zwischen dem 1. FC Heidenheim und Werder Bremen wurden ebenfalls zwei Handelfmeter verhängt, darunter einer, über den in Norddeutschland diskutiert wird. Der Strafstoß hatte jedoch keinen Einfluss auf Heidenheims ersten Bundesliga-Sieg, der beim zweiten Versuch errungen wurde.

Zahlreiche Elfmeter-Debatten überschatteten den vierten Spieltag

Daher brachte Hummels die ohnehin umstrittene Handspiel-Regel wieder ins Gespräch. Diese Regel wurde erst vor zwei Jahren modifiziert, um genau das Problem zu beheben, das der Dortmunder aufwirft: Nicht jeder Handkontakt sollte automatisch als Handspiel gewertet werden, sondern die Absicht des Spielers sollte in den Vordergrund treten.

In einer Ära, in der der Videobeweis den Fußball fairer gestalten sollte, ist es umso erstaunlicher, dass so viele fragwürdige Elfmeter-Entscheidungen getroffen werden.

Bereits am Freitagabend begann das verärgerte Aufbegehren gegen die Elfmeter-Beurteilung beim Spiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen, als der Rekordhalter sich durch einen Foulelfmeter für Jonas Hofmann (31) in der Nachspielzeit benachteiligt fühlte.

Am Samstag fühlte sich der 1. FC Köln übergangen, als ein geforderter Handelfmeter nicht gegeben wurde, nachdem sich Hoffenheims Wout Weghorst (31) mit der Hand einem Torversuch in den Weg stellte, der Schiedsrichter aber nicht einschritt und auch der VAR untätig blieb.

Genügend Anlässe, um über eine neue Interpretation der Handspiel-Regel zu debattieren? Nach Meinung von Mats Hummels definitiv.