Energie Cottbus gegen FSV Zwickau: Kuriose Ultras werfen Spreewaldgurken und mehr
Zwickau - Im Rahmen des späten Sonntagsdramas zwischen Energie Cottbus und dem FSV Zwickau, ereignete sich eine skurrile Begebenheit, über die diverse Berichte ein aufsehenerregendes Zeugnis ablegen. Es ging nicht nur um Fußball, sondern auch um unschöne Szenen: Energie-Ultras provozierten mit einer beispiellosen Aktion. Am Rande des Spiels kam es bereits zu physischen Übergriffen zwischen den Fans beider Lager, zu denen sich auch Dynamo-Sympathisanten gesellten. In der Cottbuser Kurve sollen auch Anhänger von Union Berlin und dem Chemnitzer FC aufgefallen sein.
Die Konflikte gipfelten in nicht-körperlichen Übergriffen auf den Tribünen, die dort weitergetragen wurden. Dabei sorgte ein Banner der Cottbusser mit der Inschrift: "Schöne Grüße aus der Lausitz, macht A." für Wirbel, wobei das "A" frech auf den bekannten A-Block der Zwickauer Fans anspielte - es liegt die Vermutung nahe, dass dieses von Cottbusser Ultras entwendet wurde. Als Höhepunkt des Abends schleuderten einige Energie-Ultras dann Spreewaldgurken, Pellkartoffeln und Quark gen Zwickauer Block.
Scharmützel zwischen Energie-Cottbus-Fans und FSV-Zwickau-Anhängern
Für die Fans von Energie Cottbus und Lausitzer ist die regionale Kultur inklusive Spreewaldgurken sowie Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl Ausdruck ihrer Identität. Die Wurfaktion, teils als Selbstironie und Provokation zu verstehen, sorgte für Gesprächsstoff unter den Fans. Die wenigsten der Geschosse erreichten allerdings ihr Ziel, stattdessen traf man unbeabsichtigt auch die Polizei. Die Energie-Ultras zeigten in einem weiteren Banner ihre Antipathie mit den Worten: "Wenn Babelsberg mal zum Tanz einlädt und Zwickau nur blöde im Block rumsteht." - eine Anspielung auf das kürzliche Chaos im Babelsberg-Spiel. Bekannt ist, dass solche Fangruppierungen oftmals in Feindschaft leben und Konflikte bei Hochsicherheitsspielen an der Tagesordnung sind.