FC Bayern München: Uli Hoeneß macht eigene Anhänger für Spielverlust verantwortlich!
München - Uli Hoeneß, 72 Jahre alt und für seine Direktheit bekannt, hat nun scharfe Kritik an den eigenen Anhängern des FC Bayern München geübt. Der Auslöser seines Ärgers sind die Protestaktionen gegen den Einstieg von Investoren, die laut Hoeneß durch die DFL initiiert wurden. Insbesondere macht er diese für die Niederlage gegen VfL Bochum am 22. Spieltag verantwortlich, indem er sagt: "Wir haben drei Punkte verloren wegen dieser bescheuerten Tennisbälle. Wir führen in Bochum eins zu null. Harry Kane kann gerade das zwei zu null machen. Es sind 20 Minuten gespielt, es regnet in Strömen, dann schmeißen unsere Fans, die immer so tun, wie wenn sie immer den FC Bayern so lieben, die Bälle", so der erboste Ehrenpräsident im "BR"-Interview. Er fügt hinzu, dass durch die Protestaktionen, bei denen Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen wurden und das Spiel für fast 15 Minuten unterbrochen wurde, die Spieler des FC Bayern bei strömendem Regen nass und unterkühlt auf dem Platz standen, was schlussendlich zur unerwarteten Niederlage führte. Hoeneß kritisiert weiter, dass diejenigen, die behaupten, wahre Fans zu sein, in diesem Fall ihrer Mannschaft eher geschadet haben.
FC Bayern München: Uli Hoeneß bezweifelt, dass Fans Hintergründe des DFL-Investorendeals verstanden haben
Der langjährige Manager und jetzige Ehrenpräsident des FC Bayern, Uli Hoeneß, ist der Überzeugung, dass 98 Prozent der Fans nicht wirklich verstanden haben, worum es beim gescheiterten Investoreneinstieg ging. Laut Hoeneß hat die DFL es versäumt, die Öffentlichkeit adäquat über die Ziele und Hintergründe des Deals aufzuklären. "Die Verantwortlichen hätten einen katastrophalen Job gemacht, wie sie die Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe dieses Deals informiert haben, die Kommunikationspolitik war eine Katastrophe", äußerte Hoeneß. Er ist fest davon überzeugt, dass der Deal ohne größere Probleme hätte durchgesetzt werden können, wenn die Informationen dazu richtig kommuniziert worden wären und betont, dass es nie darum ging, "die Bundesliga in ihrer Selbstständigkeit einzuschränken. Nicht darum, den Fans irgendetwas wegzunehmen."