Transfer-Debatte um Kolo Muani: Eintracht-Keeper Kevin Trapp äußert sich
Frankfurt am Main - Kevin Trapp, Slam-Torhüter bei Eintracht Frankfurt, wartet gespannt auf eine endgültige Entscheidung im Transferstreit um den von Paris Saint-Germain begehrten Angriffsspieler Randal Kolo Muani (24).
"Es ist zu hoffen, dass ASAP eine Lösung erreicht wird, ganz gleich, wo der Weg hinführt", spielte der in seine 34. Lebendsjahr gehende Keeper am Mittwoch drauf an. "Klarheit wäre für das Team und den Spieler von Vorteil."
Er konnte nachvollziehen, dass Kolo Muani im jüngsten DFB-Pokalspiel gegen Lokomotive Leipzig (7:0) nicht voll anwesend war.
"Wir sind uns alle einig, dass der echte Kolo anders ist", weist Keeper Trapp hin. Wenn solche Spekulationen im Raum stehen, zu dieser Ablösesumme und dem Verein, wie vermutet wird, sei es nur natürlich, sich damit auseinanderzusetzen: "Aus diesem Grund würde ich niemanden kritisieren."
Es wird berichtet, dass Eintracht Frankfurt für den hochkarätigen französischen Torjäger eine Ablöse von voraussichtlich 100 Millionen Euro verlangt.
Ungeachtet einer möglichen Verpflichtung von Kolo Muani ist Trapp der Ansicht, dass Eintracht durch seine neuen Transfers eine höhere Qualität erreicht hat.
"Das Team hat sich verbessert und insbesondere die Vielfalt des Kaders hat zugenommen", so der Nationaltorhüter vor dem Auftakt der Fußball-Bundesliga am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) bei dem hessischen Duell gegen Darmstadt 98.
Kevin Trapp: "Die Conference League ist uns wichtig"
In den letzten zwei Jahren hat Eintracht Frankfurt beachtliche Erfolge erzielt, darunter den Sieg in der Europa League 2022 und das Erreichen des DFB-Pokalfinales: "Es ist sehr schwierig, das noch zu übertreffen."
Nach dem großen Erfolg in der Europa League erreichte Eintracht Frankfurt im vergangenen Jahr das Achtelfinale der Champions League. In dieser Spielzeit trägt Frankfurt als Siebter der Liga international im Playoff der Conference League auf.
"Wir nehmen diesen Wettbewerb ernst und wollen wieder unvergessliche Nächte erleben. Niemand im Team wird sagen, die Conference League ist nichts für mich", betonte Trapp.
Die Hessen werden entweder auf Hapoel Be'er Scheva oder Lewski Sofia treffen. Das Hinspiel erfolgt am 24. August auswärts und das Rückspiel eine Woche später in Frankfurt.