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Johannes Eggestein überrascht mit Rückkehr in die Startelf von St. Pauli: "Ich habe es geschätzt"

Hamburg - Es war eine unerwartete Wendung! Erstmalig nach zehn Monaten bezog Johannes Eggestein (25) beim 5:1-Heimerfolg gegen den Holstein Kiel wieder Position in den Startreihen des FC St. Pauli. Unter Headcoach Fabian Hürzeler (30) stellte er den Angreifer von Beginn an aufs Spielfeld.

Der Wechsel in der Trainerposition von Timo Schultz (46) zu Hürzeler letztes Jahr Dezember stellte für Eggestein einen Wendepunkt dar. Bis zum Saisonhalbzeitpunkt war er kontinuierlich in der Startaufstellung und hatte sogar fünf Tore geschossen, anschließend fand er sich jedoch nur noch auf der Ersatzbank wieder.

"Ich musste am Ball bleiben", so der Stürmer nach seiner ersten Starteinsatzstellung seit dem 12. November 2022. "Nun habe ich meine Chance ergriffen und es hat heute gut funktioniert."

Der 25-Jährige war bereits nach dem Endtraining im Klaren darüber, dass er am Sonntag von Anfang an spielen wird. "Geduldig zu bleiben und an sich weiter zu arbeiten, ist hilfreich", so seine Aussage. Während der schwierigen Phasen befand er sich in ständigem Dialog mit dem Trainergespann.

Auch ein Vereinswechsel wurde von ihm zu keinem Zeitpunkt in Erwägung gezogen. "Wir verfügen über ein hohes Spielniveau, und ich habe das Gefühl, dass ich mich hier kontinuierlich verbessern und meinen Weg fortsetzen kann", teilte der Stürmer mit.

FC St. Pauli: Wird Johannes Eggestein auch gegen den FC Schalke 04 aufgestellt?

Doch wieso hat sich Hürzeler entschieden, nach einer derart langen Zeit, Eggestein erneut in die Startaufstellung zu setzen? "Wir wollten Akteure in den Zwischenräumen haben, die besonders gut sind, wenn sie mit dem Rücken zum Tor spielen und als Anspielmöglichkeit fungieren können", begründete der 30-Jährige seine Entscheidung. Zudem hat sich Eggestein seinen Spielauftritt durch gute Trainingsresultate verdient, so Hürzeler.

Eggestein selbst war determiert, seinen Beitrag dazu zu liefern, dass die Kiezkicker wieder erfolgreich werden. Zwar blieb der Hannoveraner ohne eigenen Treffer, doch seine spielerischen Aktionen und ständigen Bewegungen im Kieler Strafraum sorgten für Unruhe. "Ich habe die Partie und die Spielminuten geschätzt. Es war für mich wichtig, dies zu erreichen", gab er offen zu.

Die große Frage ist jetzt, ob Eggestein nach seinem guten Auftritt gegen den FC Schalke 04 in der kommenden Woche erneut die Gelegenheit bekommt oder wieder auf der Ersatzbank sitzt.