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Trotz Kolo-Konflikts: Eintracht Frankfurts Strategie, um morgen Lewski Sofia zu besiegen!

Frankfurt am Main - Die Kontroverse um den Starstürmer Randal Kolo Muani (24) tritt bei Eintracht Frankfurt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt auf. Denn das Rückspiel in den Play-offs der Conference League gegen Lewski Sofia stellt für die Hessen am kommenden Donnerstag (ab 20.30 Uhr live auf RTL) eine entscheidende Begegnung dar.

Nach dem Unentschieden von 1:1 im Hinspiel in Bulgarien ist morgen ein Heimsieg im Waldstadion erforderlich, um die Gruppenphase der Conference League zu erreichen. Ohne einen Erfolg rückt der Traum vom europäischen Fußball immer weiter in die Ferne.

Die Ablenkung durch den transferfreudigen Kolo Muani, der das Abschlusstraining am heutigen Mittwoch ausgelassen hat und am Donnerstag definitiv nicht auflaufen wird, ist natürlich kontraproduktiv.

"Meine volle Konzentration gilt dem Spiel und den Spielern, die einsatzbereit sind", erklärte SGE-Trainer Dino Toppmöller während der Pressekonferenz am Mittwoch. "Wir müssen etwaige Ablenkungen ignorieren."

Zudem betonte der 42-Jährige noch einmal, wie ernst genommen das Spiel wird und wie wichtig es für alle Beteiligten ist, die Gruppenphase in der Conference League zu erreichen.

Mainz-Torschütze Omar Marmoush ist in der Startformation, Jessic Ngankam eine zusätzliche Option

Im Hinspiel war bekanntlich nicht alles nach Plan verlaufen und der 26-malige bulgarische Meister konnte insbesondere mit seinen schnellen brasilianischen Flügelspielern die Abwehr der Adlerträger in Bedrängnis bringen.

Trainer Toppmöller stimmt dieser Einschätzung zu, aber kündigt an: "Wir haben eine durchdachte Strategie entwickelt, um den Gegner am Donnerstag in Bedrängnis zu bringen. Wir sind uns bewusst, dass wir spielerisch noch eine Schippe drauflegen müssen."

Schwierig wird jedoch das Finden eines treffsicheren Spielers. Im Hinspiel hatte noch Kolo Muani für das einzige Tor der Hessen gesorgt.

"Omar Marmoush wird den Anfang machen und dann schauen wir, wen wir als Partner wählen werden", gab Toppmöller preis, dass der Torschütze vom 1:1-Spiel am vergangenen Sonntag gegen Mainz 05 von Anfang an teilnehmen wird.

Jessic Ngankam könnte als eine zusätzliche Option in Betracht gezogen werden. Allerdings muss Toppmöller noch überlegen, ob er mit einem oder zwei Stürmern beginnen wird.

Eine hohe Wertschätzung für Junior Dina Ebimbe

Noch ein Spieler, der sich berechtigte Hoffnungen auf den Einsatz in der Startelf machen kann, ist Junior Dina Ebimbe (22). In Mainz wurde der Franzose in der 70. Minute eingewechselt und sorgte für eine frische Spiel-Dynamik sowie die Vorbereitung auf das Tor von Marmoush (24).

"Er hat ein gutes Gespür für den richtigen Zeitpunkt, um in die Tiefe zu starten und hinter die Abwehrkette zu gelangen", lobte Toppmöller. "Für das bevorstehende Spiel stellt er eine ernst zu nehmende Option auf der Flügelposition dar."