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Transfer-Streit zwischen Eintracht und französischem Klub: Darum geht es!

Frankfurt am Main - Es ist bereits seit einiger Zeit klar, dass Eintracht Frankfurt die Position des Linksverteidigers in diesem Sommer verstärken möchte. Bei einem bestimmten Wunschkandidaten sind die Fronten nun allerdings verhärtet.

Die Rede ist von Niels Nkounkou (22), der das auserkorene Transferziel von SGE-Sportvorstand Markus Krösche (42) und Co. ist.

Das französische Blatt "Le Progres" berichtete vor Kurzem sogar über eine Einigung zwischen dem hessischen Bundesliga-Team und dem 22-jährigen Nkounkou, der derzeit beim französischen Zweitligisten AS Saint-Étienne unter Vertrag steht.

Aber nun stellen sich die Verantwortlichen des Traditionsklubs aus dem Osten Frankreichs quer!

Ein Angebot über sechs Millionen Euro inklusive Boni, das die Frankfurter bereits abgegeben haben, wurde von Saint-Étienne kürzlich abgelehnt.

Außerdem erklärte der Sportdirektor Loïc Perrin (37) von Saint-Étienne, dass sie nicht bereit sind, Nkounkou abzugeben. "Die Situation hat sich weiterentwickelt. Wir hatten ein Angebot, es ist kein Geheimnis. Wir haben es abgelehnt. Die Idee ist, Niels zu behalten", zitiert die örtliche Tageszeitung "Le Progres" Perrin.

Niels Nkounkou einigt sich mit Eintracht Frankfurt, aber AS Saint-Étienne stellt sich quer

Dies ist ein harter Rückschlag für die Adlerträger in Bezug auf die Verpflichtung dieses dynamischen Linksverteidigers, aber es könnte nur eine Taktik sein, um die Ablösesumme für Nkounkou zu erhöhen - der Ausgang ist noch offen!

Bei der Eintracht soll der französische U21-Nationalspieler eigentlich hinten links Druck auf Philipp Max (29) ausüben und den verkaufsbereiten Christopher Lenz (28) ersetzen.

Nkounkou überzeugte vor allem in der letzten Saison, in der er in 20 Ligaspielen sechs Tore schoss und acht weitere vorbereitete. Saint-Étienne hatte den Verteidiger nach einer halbjährlichen Leihe vom FC Everton für zwei Millionen Euro fest verpflichtet.

Nun will Nkounkou den nächsten Schritt machen und international bei der SGE spielen, anstatt in der 2. Liga in Frankreich. Der Youngster hofft darauf, dass sich die beiden Vereine am Ende doch noch auf eine Transfersumme einigen können und er so nicht in seiner Entwicklung gehemmt wird.