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Ruhnert, Union-Boss: "Mit den getätigten Transfers sind wir zufrieden"

Berlin - Unmittelbar vor dem für den Verein historischen Match gegen Real Madrid in der Champions League am aktuellen Mittwochabend um 18.45 Uhr, äußert sich Union-Chef Oliver Ruhnert zur Bilanz des abgelaufenen Transferfensters.

In den zurückliegenden Wochen war bei Union Berlin einiges in Bewegung. Kevin Volland (31), Leonardo Bonucci (36) und Robin Gosens (28) sind nur einige der Spieler, die die Alte Försterei als neue Heimat gewählt haben.

Insbesondere die Engagements von Bonucci und Gosens lenkten die Aufmerksamkeit der deutschen Fußballszene auf sich.

Nach Aussage von Ruhnert war vor allem der Wechsel von Gosens eine Herausforderung. Wie er gegenüber der "Sport Bild" ausführte, war der Transfer des 28-jährigen Rekordspielers (zu einem Preis von bis zu 15 Millionen Euro Ablösesumme) für die Berliner zunächst ein Hin und Her, bis er schließlich doch zusagte.

"Mein Eindruck ist, dass das Transferfenster ziemlich gut für uns lief. Fast alle anvisierten Ziele konnten wir erreichen. Aber eben nur fast. Daher bin ich mit dem Abschlussergebnis zu 90 Prozent zufrieden", gab Ruhnert dem Sportblatt zu verstehen.

Des Weiteren wurde Ruhnert auf das hohe Transferdefizit angesprochen. Mit einem Minus von nahezu 30 Millionen Euro haben die Eisernen den höchsten Wert in der gesamten Liga aufzuweisen. Dieser Fakt unterstreicht, dass die Berliner durchaus zu den ernstzunehmenden Akteuren in der Bundesliga gehören.

Ruhnert wertet es außerdem als positives Zeichen, dass viele Teams Union als bedeutenden Wettbewerber wahrnehmen: "Es ärgert viele Vereine, wenn ein Club wie Union erfolgreich ist und ihnen solche Schwierigkeiten bereitet."

Ergebnistabelle 1. Bundesliga