Von Lok zu Chemie Leipzig: Julian Weigels aufsehenerregender Wechsel
Leipzig - In der Regionalliga Nordost gibt es aufregende Neuigkeiten: Julian Weigel (22), zuvor beim 1. FC Lokomotive Leipzig aktiv, wechselt die Seiten und verstärkt nun das Team der BSG Chemie Leipzig. Die offizielle Bekanntgabe erfolgte am Freitagabend durch die Grün-Weißen. Weigel, der mit der Rückennummer 32 auflaufen wird, hat einen Vertrag über zwei Jahre unterzeichnet. "Die Wertschätzung und das Vertrauen, das Chemie Leipzig mir entgegenbringt, ehren mich sehr. Mein Ziel ist es, mich unverzichtbar für die Mannschaft zu machen und den Erwartungen gerecht zu werden", erklärt Weigel. Hans Jerke, aus der sportlichen Leitung bei Chemie, bezeichnet Weigel als "absoluten Wunschspieler" und lobt dessen Einstellung und Spielverständnis, die ab der nächsten Saison die Defensive stärken sollen. "Die begeisterten Gespräche und die Vorfreude Jules auf die Herausforderung bei Chemie, insbesondere vor den Leutzscher Fans, haben uns tief beeindruckt. Auch die Unterstützung unserer Fans in früheren Derbys spielte eine wichtige Rolle für seine Entscheidung", ergänzt Jerke.
Erfahrungsträger Weigel wechselt zur BSG Chemie Leipzig
Julian Weigel bringt eine Menge Erfahrung mit zu Chemie Leipzig. Seine Karriere begann in der Jugend bei FC Rot-Weiß Erfurt, von wo aus er zum 1. FC Magdeburg wechselte und in der A-Junioren-Bundesliga zum Einsatz kam. Um mehr Spielpraxis zu sammeln, wurde er nach Halberstadt verliehen, wo sein Einsatz durch die Corona-Pandemie allerdings eingeschränkt war. Trotzdem sicherte er sich einen festen Vertrag und zog 2022 zu Lok Leipzig weiter. Die Bedeutung der Derbys zwischen den Leipziger Clubs ist Weigel bestens bewusst. Besonders im Gedächtnis geblieben ist sein Platzverweis im Hinspiel der letzten Saison gegen Philipp Wendt (27) im Alfred-Kunze-Sportpark, der für Diskussionen unter Spielern und Verantwortlichen sorgte.