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Heftiger Transfer-Streit um ehemaligen BVB-Star: "Gott möge euch vergeben!"

In Trabzon, Türkei, eskaliert die Auseinandersetzung zwischen Thomas Meunier und Trabzonspor weiter. Der belgische Außenverteidiger wehrt sich nach gegenseitigen Vorwürfen und Anschuldigungen durch den türkischen Erstligaverein(Symbol) mit klaren Worten. Der frühere BVB-Profi fühlte sich durch mehrere Akteure öffentlich bloßgestellt und sah sich nun gezwungen, mittels sozialer Medien zur Situation Stellung zu beziehen. "Ich denke darüber nach, juristische Schritte gegen diejenigen einzuleiten, die ihre Verbitterung und Unwahrheiten frei in den Medien verbreiten. Gott möge ihnen vergeben", so der 32 Jahre alte Fußballspieler energisch. Nachdem sein Vertrag bei Borussia Dortmund im Februar geendet hatte, verpflichtete sich Meunier in der Türkei, allerdings mit einer speziellen Klausel, die es ihm erlaubte, ablösefrei zu OSC Lille in Frankreich zu wechseln, sollte er bis zum 15. Juli Gebrauch davon machen, was schlussendlich eintrat. Ertuğrul Doğan, Präsident von Trabzonspor, erhob öffentlich schwere Vorwürfe gegen Meunier, insbesondere, dass er die Klausel kurz vor Fristende aktiviert habe, was heftige Reaktionen nach sich zog.

Entgegen der Behauptungen seines Ex-Vereins bekräftigt Meunier, dass eine familiennahe Wechseloption nie Teil der Vereinbarung war und er den Klub viel früher über seine Entscheidung informiert hatte. Der Wechsel zu Lille sei sowohl korrekt als auch unter gegenseitigem Respekt vollzogen worden, trotz der kritischen Pressemitteilung von Trabzonspor, die Meunier als ungerechtfertigt ansieht. Trotz allem blickt er ohne Zorn auf seine Zeit in der Süper Lig zurück. Nach einer schwierigen Phase in Dortmund bot ihm Trabzonspor die Möglichkeit, zu alter Stärke zurückzufinden.