zurück

Transfer-Coup beim Hallescher FC: Sieben ehemalige Spieler kehren zurück

Halle - Der Hallesche FC präsentierte am Dienstag mit Mark Zimmermann (50) den neuen Cheftrainer und verkündete am Freitag stolz den siebten Neuzugang, der eine Vergangenheit beim HFC hat. Knapp drei Wochen nach dem schmerzhaften Abstieg aus der dritten Liga hat der Verein zwölf Spieler für die kommende Saison in der Regionalliga Nordost verpflichtet, darunter acht externe Neuzugänge. Besonders ins Auge fällt, dass sieben dieser Verpflichtungen früher bereits für den HFC aktiv waren. Burim Halili (26, zuvor bei Carl Zeiss Jena), Kilian Zaruba (22) und Luca Bendel (20, beide vom FC Eilenburg), sowie Luka Vujanic (20, vom VfL Halle) kehren nach Jahren in der Jugend des HFC zurück zu ihren Wurzeln, in der Hoffnung, den Sprung, der ihnen früher nicht gelungen ist, nun eine Liga tiefer zu meistern. Auch Routinier Jan Löhmannsröben (33, von Lok Leipzig), Niklas Kastenhofer (25, von VfB Lübeck) und Joscha Wosz (21, von SC Verl), die bereits Erfahrung in der dritten Liga sammelten, allerdings mit mäßigem Erfolg, sind Teil dieser Rückkehrer-Welle. Der Sportchef des HFC, Daniel Meyer (44), legt bei den Transfers großen Wert auf Identifikation mit dem Verein und eine kurze Eingewöhnungszeit. Ein Ansatz, der für den Neuaufbau essenziell ist, zumal aus der Mannschaft, die abgestiegen ist, einzig Lucas Halangk (20) einen Vertrag für die vierte Liga besitzt. Zudem hat Stammkeeper Sven Müller (28) seinen Vertrag erneuert. Pierre Weber (20), Neuzugang von der U23 des 1. FC Magdeburg, wurde früher von Meyer selbst trainiert, als dieser U19-Coach bei RB Leipzig war. Doch klar ist, dass der Erfolg nicht alleine von Rückkehrern, Comebackern und Eigengewächsen abhängen kann, wie beispielsweise dem 18-jährigen A-Junioren Kapitän Paul Hamella. Für den Erfolg in der anspruchsvollen Regionalliga sind auch erfahrene Spieler gefragt, die diese Bedingungen kennen und entsprechend annehmen.

Neuzugänge des Halleschen FC: Eine Mischung aus Rückkehrern, Comebackern und Eigengewächsen