RB Leipzig steht nach der EM vor Herausforderungen im Transfermarkt
Leipzig - Der Saisonstart rückt für RB Leipzig näher, und die Zeit, bis zum 17. August Klarheit über die Mannschaftszusammensetzung zu bekommen, wird zunehmend knapp. Der Transfermarkt gestaltet sich schwierig und zieht sich in die Länge. Besonders bei den Offensivkräften Xavi Simons (21) und Dani Olmo (26) hatten die Verantwortlichen gehofft, nach der EM eine deutlichere Richtung zu erkennen. Doch Simons ist im Urlaub abgetaucht, laut Trainer Marco Rose (47), und Olmos Ausstiegsklausel ist bereits ohne Entscheidung abgelaufen. Sportdirektor Rouven Schröder (48) steht nun vor der Herausforderung, mit potenziellen Neuzugängen zu jonglieren. Rose betonte zwar, dass man die Lage entspannt sehe, dennoch wäre mehr Klarheit wünschenswert, nicht zuletzt wegen der internen Zielvorgabe von Red Bull, Transfereinnahmen in Höhe von 60 Millionen Euro zu erzielen. Diesem Ziel würde eine Ablöse für Olmo entsprechen, doch sein Verbleib wäre für den Verein ebenso erstrebenswert - eine Zwickmühle.
RB Leipzig begrüßt die ersten EM-Teilnehmer zurück
Trainer Rose ist mit der bisherigen Leistung des Teams zufrieden, insbesondere mit den jungen Talenten wie dem Franzosen El Chadaille Bitshiabu (19) und Neuzugang Assan Ouédraogo (18), die sich nachweislich einzubringen wissen. Ein Lichtblick für den Verein ist die Rückkehr der ersten EM-Teilnehmer dieser Woche, darunter Kapitän Willi Orban (31) und Torwart Peter Gulacsi (34), während der Großteil des Teams voraussichtlich zur geplanten US-Tour Ende des Monats wieder zusammenfindet. Das deutet auf vielversprechende Verstärkungen für die bevorstehende Saison hin.