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Transfer-Knüller beim HSV! Uwe Seelers Enkel kehrt zurück

Hamburg - Er ist zurück in der Heimat! Der HSV hat den Enkel der Vereinslegende Uwe Seeler (†85), Levin Öztunali (27), unter Vertrag genommen.

Der Offensivspieler wechselt ablösefrei von Union Berlin zum Hamburger Bundesliga-Team und hat dort einen Vertrag bis 2026 unterschrieben, wie der Verein am Dienstag bekannt gab.

Damit kehrt der langjährige Spieler des HSV-Nachwuchs nach einer zehnjährigen Bundesliga-Reise in seine Heimat zurück.

Der mittlerweile 27-Jährige hat von 2006 bis 2013 alle Jugendteams des HSV durchlaufen, bevor er zu Bayer Leverkusen wechselte. Dort lernte er den Sportvorstand des HSV, Jonas Boldt (41), kennen.

"Meine gemeinsame Geschichte mit Levin begann vor zehn Jahren – umso mehr freue ich mich, dass wir Levin jetzt nach Hause holen konnten", erinnert sich der Vorstandsvorsitzende.

"Mit seiner professionellen Einstellung, seinem Einsatz und seiner starken Identifikation mit dem HSV ist er ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaftszusammensetzung", so Boldt.

Der Seeler-Enkel bringt jede Menge Erfahrung mit. Bereits mit 17 Jahren spielte er in der Bundesliga und nur ein Jahr später stand er in der Champions League auf dem Platz.

Vertrag bis 2026 für Seeler-Enkel!

Öztunali erfüllt sich "absoluten Traum"

Nach Leverkusen spielte Öztunali noch für Werder Bremen und den FSV Mainz, bevor er zu Union Berlin wechselte.

Insgesamt hat er 212 Profi-Pflichtspiele absolviert. Für die deutsche U21-Nationalmannschaft hat er allein 30 Spiele bestritten und wurde 2017 Europameister.

Für den HSV hat er sich vorgenommen: "Ich denke, dass ich den jüngeren Spielern mit meiner Erfahrung helfen und Sicherheit geben kann."

Zurück zum HSV zu kommen ist nicht nur für den Verein, sondern auch für den gebürtigen Hamburger eine ganz besondere Geschichte. "Ich habe den HSV natürlich immer verfolgt, war aber bisher nur als Gegner oder Fan im Volksparkstadion. Jetzt hier als HSV-Spieler auflaufen zu dürfen, ist für mich ein absoluter Traum", sagt der 27-Jährige.

Wer weiß, vielleicht ist es gerade der Seeler-Enkel, der dem HSV rund ein Jahr nach dem Tod von Uwe Seeler (21. Juli 2022) endlich den Wiederaufstieg in die Bundesliga ermöglicht.