Kimmich äußert sich emotional zu Corona – Tränen bei DFB-Star
Joshua Kimmich, 29, ist nicht nur ein fester Bestandteil des FC Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft, sondern auch eine Persönlichkeit, die offen über seine Erfahrungen spricht. In der ZDF-Dokumentation "sportstudio reportage: Joshua Kimmich – Anführer und Antreiber" gibt der Fußballprofi tiefe Einblicke in seine Karriere und sein Privatleben, einschließlich seiner Gedanken und Emotionen während der Corona-Krise. Die Dokumentation, die in der ZDF-Mediathek abrufbar ist, wurde von Filmautor Jan Mendelin kreiert, der Kimmich mehrere Jahre lang begleitete. Von seiner frühen Karriere bis zur Vorbereitung auf aktuelle Turniere, einschließlich der Herausforderungen während der coronabedingten Verzögerungen der Europameisterschaft 2020, beleuchtet die Reportage alle Facetten von Kimmichs Leben. Besonders berührend sind Kimmichs Schilderungen aus Dezember 2021, wo er, damals ungeimpft, Quarantäne erlebte und sich intensiv mit der um ihn entstandenen Impfdebatte auseinandersetzte. "Die Pandemie der Ungeimpften" - mit diesen Worten fühlte sich Kimmich ungewollt zum Gesicht dieser Debatte gemacht, obwohl er die Verantwortung dafür bei Politik, Wissenschaft und Experten sieht, nicht bei sich als Profisportler. Seine Erlebnisse und der Druck, der ihm auch aus seinem persönlichen Umfeld begegnete, führten zu emotionalen Momenten und Tränen, die zeigen, wie tief die Pandemie ihn persönlich getroffen hat. Gleichzeitig thematisiert die Doku seine Beziehung zum FC Bayern, die während dieser Zeit unter dem Gefühl des Alleingelassenwerdens litt, trotz seines großen Engagements für den Verein. Kimmichs Vision, mit dem FC Bayern Erfolge zu feiern, bleibt zwar unverändert, doch die emotionalen Herausforderungen dieser Zeit hinterlassen Spuren. Die eindrucksvolle Dokumentation wird am Samstag um 23.45 Uhr im ZDF ausgestrahlt.