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FSV-Trainer Schmitt sieht Mangel an Torhunger, lässt aber verlauten: "Am Sonntag wird sich das ändern"

Zwickau - Der FSV Zwickau konnte beim ZFC Meuselwitz zum zweiten Mal hintereinander und zum vierten Mal insgesamt kein eigenes Tor erzielen. Die Bilanz der letzten sechs Partien ist beunruhigend: 0 Siege, 1 Punkt, 3:13 Tore.

"Wir brauchen unerschütterlichen Glauben und Entschlossenheit ein Tor zu schießen. Meine Spieler, ebenso wie 'Zimbo', müssen erkennen, wie bereichernd es ist, ein Tor zu erzielen", beklagt Trainer Rico Schmitt (55) den Mangel an Torhunger: "Wir müssen alle auf dasselbe Ziel hinarbeiten."

Wenn Torschütze Marc-Philipp "Zimbo" Zimmermann (33, 8 Spiele/6 Tore) fehlt - wie in Meuselwitz, da er eine Gelbsperre absitzen musste, oder wenn er vom Gegner aus dem Spiel genommen wird - wie beim 0:5 gegen Altglienicke - fehlt es dem Sturm an Kraft.

Die Schwäne haben den Drang zum Tor vollständig verloren. Lucas Albert (24) ist zwar nach langer Auszeit gegen den ZFC zurückgekehrt, aber ist allein nicht die Lösung.

"Momentan haben wir zu viele Spieler, die unter ihren Möglichkeiten spielen", sagte Sportchef Robin Lenk (39) vor kurzem. Die Zeit zur Umkehr ist knapp, da am Sonntag Eilenburg zum Abstiegsduell nach Eckersbach kommt. Coach Schmitt: "Wir müssen an die leidenschaftliche und kämpferische Leistung gegen Meuselwitz anknüpfen und auch fußballerisch kreativer sein."

Obwohl die Lage für die Drittliga-Relegation bekannt ist, gibt es keinerlei Resignation. "Am Sonntag wird sich das Blatt wenden. Davon bin ich absolut überzeugt!", sieht Schmitt seine Zwickauer wieder bereit zum Sieg.