Trainer Rico Schmitt vom FSV stärkt Teamgeist durch Turniererfolg: „Er gibt uns Auftrieb!“
„Ein Sieg war unser Ziel und wir haben es erreicht. Der Erfolg in diesem Turnier verleiht uns enorme Energie für die Zukunft“, äußerte FSV-Trainer Rico Schmitt (55) gestern Abend in der Stadthalle in Zwickau. Seine Mannschaft setzte sich im Finale des ZEV-Hallenmasters gegen den VfB Auerbach mit einer deutlichen 5:1-Führung durch und sicherte sich zum ersten Mal den "Gerd-Schädlich-Pokal". Die Willensstärke, Entschlossenheit und der spielerische Glanz, welche unser Team gezeigt hat, nehmen wir aus diesem emotional aufgeladenen und fantastischen Turnier mit. Besonders hervorzuheben ist das Halbfinale, in dem wir den Oberliga-Primus VFC Plauen mit einem beeindruckenden 7:0 vom Platz fegten. Der Chemnitzer FC, Sieger des letzten Turniers vor vier Jahren, musste sich dieses Mal mit dem dritten Platz zufriedengeben. Das junge, von Trainer Christian Tiffert (41) geführte Team unterlag im Halbfinale nach einem 1:1 in einem Neunmeterschießen den Auerbachern. Im kleinen Finale setzte sich der Regionalligist mit einem 5:2 gegen Plauen durch.
FSV Zwickau stellt sich ab dem 20. Januar der Herausforderung um Ligapunkte
Trainer Tiffert lobte seine Mannschaft für ihre Leistungen. „Die Jungs haben eine solide Leistung hingelegt, ohne eine Niederlage. Neunmeterschießen ist und bleibt eine Glückssache“, kommentierte Tiffert. Er hatte jedoch Schwierigkeiten, sich mit den Spielregeln anzufreunden: „Die Veranstaltung war hervorragend und hat mir sehr gefallen. Was mir jedoch nicht zusagte, waren die vielen Tore, die ohne Torwart erzielt wurden, da dieser mit ins Spiel eingebunden war. Ich sah nur wenige gelungene Kombinationen, was ich aus meiner eigenen Hallenzeit so nicht kannte. Das ist ungewöhnlich, jedoch sind das nun mal die Regeln.“ Schmitt hingegen hatte an der Regel mit fliegendem Torwart nichts auszusetzen: "Wir haben das clever umgesetzt, beeindruckende Angriffe gezeigt und insgesamt nur fünf Gegentore im Turnier kassiert - eine beachtliche Abwehrleistung. Die Statistik spricht für sich: In der Liga haben wir bisher die meisten Gegentore zugelassen. Das wollen wir in der Rückrunde besser machen," so Schmitt. Am 20. Januar beginnt die Mission Ligapunkte für Schmitt und den FSV bei SV Babelsberg 03. Der CFC hingegen, startet nach dem Trainingslager in Belek/Türkei am 26. Januar mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger Hansa Rostock II.