Dynamo-Trainer Markus Anfang begeistert: "Zum Team gewachsen"
Dynamo Dresden verabschiedet sich nach einem großartigen Heimspieljahr vom Rudolf-Harbig-Stadion. Die Statistik spricht Bände: Insgesamt 19 Heimbegegnungen in 2023, daraus resultieren beeindruckende 15 Siege, zwei Unentschieden und lediglich zwei Niederlagen. Obwohl die Heimbilanz herausragend ist, war eine Niederlage besonders bitter und verhinderte schlussendlich den erhofften Aufstieg. Die enttäuschende 1:2-Pleite gegen den Absteiger Bayreuth im März, bei einem Chancenverhältnis von 10:2 für Dresden, wird als ärgerliche unnötige Niederlage erinnert. Dessen ungeachtet startete Dynamo eine beeindruckende Serie von elf Heimsiegen in Folge. Ein unglücklicher Rückschlag ereignete sich jedoch rund drei Wochen vor Saisonende mit einer 0:1-Niederlage gegen Regensburg. Trotz einer starken Gesamtpunktzahl von 47 Punkten vor heimischem Publikum und einer eindrucksvollen Tordifferenz von 38:15 in einem Kalenderjahr erzielten Siege Dynamo Dresden oft mit knappem Ergebnis; sieben Mal stand es 2:1, zwei Mal 1:0. Doch gerade die Rückkehr der Heimstärke im Jahr 2023 lockte die Fans zurück ins Stadion. Trainer Markus Anfang (49) hebt die entstandene Einheit aus Mannschaft und Anhängerschaft hervor: "Mit unseren Leistungen haben wir es erreicht, die Fans zu begeistern und für Dynamo Dresden zurückzugewinnen. Nach dem Abstieg und einer missglückten Hinrunde war dies keine Selbstverständlichkeit." Die Geschlossenheit im Verein, auch nach dem entgangenen Aufstieg im Mai, hat die Beziehung weiter gefestigt. Das Spiel gegen Unterhaching, an dem "nur" 25.272 Fans teilnahmen, markiert die saisonale Minusrekordkulisse. Ein Zeichen für den starken Zusammenhalt und die Hoffnung, dass 2024 die Erfolgsstory mit dem Aufstieg gekrönt wird.