Lilien-Trainer Lieberknecht empfindet Union Berlin als kuriosen Gegner für Darmstadt
In Darmstadt geht man mit gemischten Gefühlen in das bevorstehende Bundesligaspiel. Als das Team von SV Darmstadt 98 im August auf Union Berlin traf, ergab sich eine 1:4 Niederlage gegen den damaligen Spitzenreiter. Ein Szenario, das Trainer Torsten Lieberknecht noch immer als besonders empfindet. Für ihn stellt Union Berlin einen untypischen Kontrahenten dar: einerseits ein direkter Rivale im Abstiegskampf und andererseits ein Teilnehmer der Champions League in der laufenden Saison.
Lieberknecht, der mit seinem Aufsteiger SV Darmstadt 98 vor einem kritischen Duell steht, zeigte sich in der Pressekonferenz am Freitag kämpferisch. Sie hätten auf fremdem Platz bereits bewiesen, dass sie punkten können, und zielten nun auf einen Sieg gegen den direkten Wettbewerber ab. Das bevorstehende Match wird am Sonntag um 15.30 Uhr (live auf DAZN) in der Alten Försterei ausgetragen, wobei Union derzeit mit drei Punkten Vorsprung in der Tabelle vor Darmstadt steht.
Bereits im Sommer rangen die beiden Mannschaften um Punkte, als Union Berlin mit einem Doppeltreffer von Robin Gosens (29) die Führung in der Tabelle an sich riss. Seitdem konnten die Berliner jedoch nur noch acht Punkte für sich verbuchen und müssen jetzt im Abstiegsduell auf ihren Trainer Nenad Bjelica (52) verzichten, der eine Rotsperre absitzen muss.
Neuzugang bei Darmstadt 98 könnte gegen Union Berlin auflaufen
Die Erinnerungen an das letzte Match gegen Eintracht Frankfurt, in dem Darmstadt nach einem 0:2 Rückstand noch ein 2:2 erreichte, nutzt Lieberknecht als Motivation. Er betont, dass sein Team niemals aufgibt und stets kämpft. Diese Einstellung sollte ihnen Kraft für die kommenden Spiele geben. Der Trainer unterstreicht zudem, dass Leihrückkehrer Gerrit Holtmann (28) fit und bereit für das Spiel in Berlin ist und dem Team helfen könnte.