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Coach Hürzeler vom FC St.Pauli beeindruckt vom 1. FC Magdeburg: "Mir Imponierend"

Hamburg - Das wird eine herausfordernde Aufgabe! Am Sonntag (13.30 Uhr) ist der FC St. Pauli Gastgeber für den überraschenden Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg im Millerntor-Stadion. Trainer Fabian Hürzeler (30) hat den rivalisierenden Verein bereits seit einer Weile im Auge.

Vor zwei Jahren stellten sich die Paulianer im DFB-Pokal in Magdeburg und konnten sich in einem knappen 3:2-Sieg gegen den damaligen Drittligisten für die nächste Runde qualifizieren. Seitdem hat der FCM die Aufmerksamkeit des 30-jährigen Trainers auf sich gezogen.

"Sie verfügen über ein faszinierendes Team", teilte Hürzeler am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Match mit. "Wir haben in dem Pokalspiel erfahren, wie talentiert sie sein können."

Seitdem hat der Magdeburger Fußballclub den Aufstieg in die zweite Liga geschafft. Trotz einer kurzen Schwächephase in der vergangenen Spielzeit hielten Coach Christian Titz (52) und der Klub an ihrer Strategie fest. "Das hat mich beeindruckt", meinte Hürzeler. "Man kann heute sehen, dass sich ihr Durchhaltevermögen ausgezahlt hat."

Der FCSP-Coach zählt den aktuellen Zweiten der Tabelle zu den technisch stärksten Mannschaften der Liga. "Sie verfügen über eine ausgeprägte individuelle Fertigkeit und eine ausgewogene Mannschaft", charakterisierte er den FCM.

FC St. Pauli: David Nemeth oder Adam Dzwigala? Trainer Hürzeler lässt sich nicht in die Hand schauen.

Ungeachtet des Lobes für die Gegenseite sieht Hürzeler seine Mannschaft nicht als Außenseiter und hofft nach zwei torlosen Remis in der Liga darauf, endlich einen Sieg zu landen. "Wir sind sehr motiviert und erpicht auf den Sieg", betonte er.

Spielen im Millerntor-Stadion ist immer etwas Besonderes. "Es ist einzigartig und überwältigend", betonte der 30-Jährige. "Es ist an der Zeit, den Fans wieder etwas zurückzugeben." Die Stimmung innerhalb des Teams ist gut, auch dank der Hochzeitsfeier von Maurides (29), zu der das gesamte Team eingeladen war.

Personell kann er gegen Magdeburg bis auf die Langzeitverletzten Etienne Amenyido (25) und Maurides sowie den gesperrten Karol Mets (30) auf eine volle Spielerliste zugreifen. Neben der Position im Sturmzentrum steht auch ein Platz in der Abwehr noch zur Verfügung.

"David Nemeth (22) und Adam Dzwigala (27) haben beide eine gute Leistung gegen Fürth gebracht", kommentierte Hürzeler und räumte ein, dass er die Qual der Wahl habe. "Es wird eine Bauchentscheidung."

Zudem hofft er, dass endlich wieder ein Tor erzielt wird. Wer das Tor macht, ist ihm gleich, solange der Ball endlich wieder im Netz landet und "Song 2" durch das Millerntor hallt.