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Schock-Nachricht: Edin Terzić verlässt Borussia Dortmund

Dortmund - In einer überraschenden Wendung mitten in der Sommerpause hat Edin Terzić (41), der bisherige Trainer von Borussia Dortmund, seinen Abschied bekanntgegeben. Borussia Dortmund teilte am heutigen Donnerstag mit, dass Edin Terzić um die sofortige Auflösung seines noch bis 2025 laufenden Vertrages gebeten hat, ein Wunsch, dem die Verantwortlichen nach intensiven Beratungen zustimmten. "Nach dem Endspiel in Wembley habe ich ein Gespräch mit den Verantwortlichen erbeten, da ich nach zehn Jahren bei BVB, inklusive fünf Jahren im Trainerteam und zweieinhalb Jahren als Cheftrainer, der Überzeugung bin, dass ein neuer Start besser von einem neuen Trainer geleitet werden sollte", so Terzić. In seiner Zeit als Cheftrainer hat Terzić bemerkenswerte Erfolge, darunter den Gewinn des DFB-Pokals 2021, eine Vizemeisterschaft 2023 und den Einzug ins Champions-League-Finale 2024 errungen, was er als "riesige Ehre" empfand. Obwohl ihm die Entscheidung schwerfiel, bleibt sein Grundgefühl bestehen. Terzić blickt mit positiven Gedanken zurück und verabschiedet sich mit den Worten "nicht Goodbye, sondern auf Wiedersehen".

Nachfolge unklar: Wer übernimmt die Führung bei Borussia Dortmund?

"Wir sind Edin Terzić für seine herausragende Arbeit und seinen Einsatz zu tiefem Dank verpflichtet", äußerten sich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportgeschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl einstimmig. Sie alle lobten seine Verdienste und unterstrichen, dass Terzić immer ein Teil der BVB-Familie bleiben wird. Ungeachtet des Lobes stand Terzić zuletzt vermehrt in der Kritik, vor allem das Erreichen des Königsklassen-Finales bei gleichzeitig enttäuschendem fünften Platz in der Bundesliga und das frühe Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart im Achtelfinale sorgten für Diskussionen. Auch gab es Berichte über Meinungsverschiedenheiten mit Spielern wie Marco Reus und Mats Hummels bezüglich der taktischen Ausrichtung. Dennoch hielt die Führungsebene bis zuletzt an Terzić fest, der nun von sich aus einen Schlussstrich zog. Wer Terzićs Nachfolge antritt, steht derweil noch offen, doch könnte Nuri Sahin, der im Winter zusammen mit Sven Bender als Co-Trainer hinzustieß und zuvor Erfahrungen in der türkischen Liga gesammelt hatte, gute Chancen haben.