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Trainer des 1. FC Köln, Steffen Baumgart, nach 0:6-Niederlage gegen RB Leipzig mit Team-Leistung "stark unzufrieden"

Trotz eines bitteren 0:6-Ergebnisses beim Auswärtsspiel gegen RB Leipzig, denkt der Chefcoach des 1. FC Köln, Steffen Baumgart (51), nicht ans Hinwerfen. "Ich habe enorm viel Freude an meinem Job und habe wirklich Spaß mit der Mannschaft", zeigte sich Baumgart nach der siebten Niederlage im neunten Ligaspiel dieser Saison standhaft. "Meine Energie ist immer noch auf höchstem Niveau.", so der Trainer weiter.

Die Kölner konnten letzte Woche im Fußball-Derby gegen Borussia Mönchengladbach zwar den ersten Saisonsieg verzeichnen, erlitten allerdings gleich darauf erneut einen Rückschlag. Mit nur vier gesammelten Punkten wird die Position als Tabellen-17. zunehmend bedenklich.

Aber Baumgart blieb auch selbstreflektierend. "Ich muss mich selbst in die Verantwortung nehmen. Schließlich liegen die Lösungen in meiner Hand. Ich bin derjenige, der an der Front steht und die Lösungen präsentieren muss", erläuterte der 51-Jährige und zog das Fazit: "Die heute vorgeschlagenen Lösungen waren einfach nicht ausreichend."

Baumgar störte sich aber nicht nur am Ergebnis, sondern auch an der Darbietung seines Teams im Spiel gegen Leipzig. "Man kann gegen Leipzig eine deutliche Niederlage hinnehmen. Damit können und müssen wir umgehen. Was ich allerdings nicht hinnehmen kann und das ist sehr klar und deutlich, ist, dass jeder Spieler einzeln auf dem Spielfeld agiert", kommentierte der Coach.

Der Sportleiter des 1. FC Köln, Christian Keller, verlangt im DFB-Pokal eine angemessene Reaktion des Teams

Baumgart insgesamt enttäuscht, vor allem aber mit der Körpersprache seiner Spieler, die scheinbar resignierten. "Ich bin generell enttäuscht, aber besonders enttäuscht über diese Art von Auftreten. Dies habe ich der Mannschaft auch eindeutig gesagt, dass ich das weder nachvollziehen noch akzeptieren kann."

Nach dem Spiel motivierte der Coach sein Team mit deutlichen Worten für die bevorstehenden Herausforderungen.

Der Sportleiter des 1. FC Köln, Christian Keller (46), fordert für das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Dienstag (20.45 Uhr) eine klare Reaktion der Mannschaft: "Ich erhoffe mir, dass wir am Dienstag besser auftreten. Das beginnt mental. Am Betzenberg ist die Stimmung immer gut, daher sollten wir Gegenwehr leisten und zeigen, wer der Erstligist und wer der Zweitligist ist."