Rekord-Tiefpunkt für Traditionsverein: Eintracht Frankfurt in der Krise
Frankfurt am Main - Trotz der Unterstützung durch die Konkurrenz kann der Bundesliga-Platz von Eintracht Frankfurt die Verantwortlichen nicht zufriedenstellen. Eine beispiellose Negativserie hat nun zu einem neuen, traurigen Rekord geführt. Die Eintracht hat es seit unglaublichen 254 Eckbällen versäumt, daraus Kapital in Form eines Treffers zu schlagen. Eine Zahl, die dem Trainerstab, insbesondere Dino Toppmöller (43), große Sorgen bereitet. Toppmöller, der einst bei Bayern München erfolgreiche Strategien bei Standardsituationen entwickelte, sieht sich nun in Frankfurt mit dem Gegenteil konfrontiert, trotz der Bemühungen von Stefan Buck (43), dem spezialisierten Trainer für Standardsituationen. Diese anhaltende Torflaute bei Eckbällen bringt die Fans in Verzweiflung. Seit der detaillierten Datenerfassung im Jahr 2004 wurde dieser Negativwert nicht erreicht. Das letzte mal erzielte die SGE nach einem Eckball am 22. Oktober 2022 ein Tor durch Eric Junior Dina Ebimbe (23) im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach. Die Fans der Eintracht begegnen dieser Serie mittlerweile mit schwarzem Humor und scherzen sogar über ein Tor von Omar Marmoush (25) gegen den FC Augsburg, das ironischerweise nach einer Ecke der Gegner fiel, und betrachten es als eigenen Eckballerfolg.
Der Fluch der Eckbälle bei Eintracht Frankfurt: Mangelt es an Überzeugung?
Die Frage nach der fehlenden Überzeugung bei Standards erläuterte Jan-Aage Fjörtoft in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung. Er betonte, dass neben der Technik und den einstudierten Abläufen vor allem die Überzeugung entscheidend für den Erfolg bei Standardsituationen sei.