FSV-Keeper Hiemann erlebt kurioses Tor: "Ein seltsames Spiel des Schicksals"
Zwickau - FSV Zwickaus Torwart Lucas Hiemann (24) konnte trotz des merkwürdigen Tors beim 2:2-Remis gegen Eilenburg seine gute Laune bewahren, selbst als er später in der Mixed-Zone die Presse traf. Ihm selber ist im ersten Durchgang aber ein kurioser Fehler unterlaufen. "Ein abgefälschter Schuss, der über mich an die Latte prallt, von da an meinen Arm und dann ins Tor. Insgesamt ist es sehr ärgerlich, dass uns solch ein unglückliches Tor unterläuft", erläutert Hiemann den unfortunaten Spielverlauf. Und auch wenn der Ball gleichermaßen kurios wie unerwartet im Netz zappelte, konnte man dem Keeper keinen Vorwurf machen. "Eilenburg hatte zudem im ersten Abschnitt zwei weitere Gelegenheiten durch Christopher Bibaku (27), die auch hätten sitzen können, wenn sie besser platziert gewesen wären", sah Hiemann die Gegner zeitweise überlegen. Die eigenen Chancen hatte Zwickau durch Veron Dobruna (23), der zweimal nur knapp das Ziel verfehlte, einmal sogar mit einem spektakulären Fallrückzieher.
FSV-Torhüter Lucas Hiemann optimistisch: "Nächsten Samstag in Jena punkten"
Zu Hause hatte man sich jedoch mehr erhofft, weswegen die Halbzeit zum ernsten Gedankenaustausch genutzt wurde. "Wir haben in der Kabine diskutiert, ob wir aufgeben oder mit voller Energie weiterspielen", offenbart Hiemann. Die Antwort zeigte sich in einer kämpferischen zweiten Halbzeit, in der die Schwäne das Spiel zunächst drehten, bevor erneut ein vermeidbares Gegentor fiel. "Etwa 20 bis 30 Minuten lang haben wir wirklich gut gespielt. Doch dann kassieren wir wieder so ein Tor, wie in Meuselwitz – das darf einfach nicht passieren", schließt sich Hiemann dem Tenor seiner Mitspieler Marc-Philipp Zimmermann (33) und Kapitän Davy Frick (33) an. Der junge Keeper zieht ein gleichlautendes Fazit: "Ein Punkt ist besser als eine Niederlage. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, am kommenden Samstag in Jena was mitzunehmen", so Hiemann mit Blick auf das nächste Spiel.