Aues Stürmerstars Bär und Danhof melden sich zurück
Aue - Pünktlich zur Herausforderung gegen den Spitzenreiter SSV Ulm verzeichnet der FC Erzgebirge positive Nachrichten aus der Krankenabteilung. Marcel Bär (31), der das Match um den Sachsenpokal gegen Freital bereits in Trainingskleidung beobachtete, hat ebenso das Mannschaftstraining aufgenommen wie Tim Danhof (26), der eine Schulterverletzung überstanden hat. Der Kader wird zudem durch die Rückkehrer Niko Vukancic (22) und Linus Rosenlöcher (23) gestärkt, die jedoch im Vergleich zu Bär und Danhof noch zusätzliche Eingewöhnungszeit benötigen. Das gilt ebenfalls für Maxi Thiel (31), frisch zurück aus der Rehabilitation, und Omar Sijaric (22). "Es ist durchaus ein positives Zeichen, dass unser Spielerpool sich regeneriert. Nichtsdestotrotz müssen wir umsichtig entscheiden, ob Bär und Danhof schon am kommenden Wochenende auflaufen können oder ob es ratsamer ist, in ihrem Fall Vorsicht walten zu lassen", erklärt Sportdirektor Matthias Heidrich (46). Die Abwesenheit so vieler Schlüsselspieler hat das Team, besonders in der wichtigen Phase des Aufstiegskampfes, stark beeinträchtigt. Auch wenn die Chancen auf den Aufstieg nun schlanker stehen, bleibt ein Funken Hoffnung bestehen. "Ich denke, kein Team der dritten Liga hätte den Ausfall so vieler zentraler Spieler kompensieren können", unterstreicht Heidrich.
Aue plant Verstärkung im Sturm
Zusätzlich erschwert wurde die Situation bei Aue dadurch, dass der Kader generell nicht so breit aufgestellt ist wie etwa der von Dynamo Dresden, insbesondere im Offensivbereich. Auch wenn genügend Innenverteidiger durch die Kaderplanung der früheren Verantwortlichen vorhanden sind, zeigt sich die Offensive, speziell auf den Flügeln und im Sturmzentrum, dünner besetzt. Besonders spürbar wurde dies durch das Fehlen des Torjägers Bär - eine Schlüsselfigur, deren Tore dem FCE fehlten. Blickrichtung neue Saison: Es steht fest, dass Aue eine zusätzliche treffsichere Kraft im Angriff verpflichten möchte. Dennoch liegt der Fokus auf Qualität statt Quantität. Heidrich äußert dazu: "Unsere Planungen sehen 21 Feldspieler und drei Torhüter vor, wobei eine Erhöhung auf 22 plus drei Torhüter im Bereich des Möglichen liegt. Zudem sollen Talente aus dem eigenen Nachwuchs gefördert werden. Mit William Kallenbach, Tommy Stopp, Moritz Ruprecht und Max Uhlig haben sich bereits einige junge Spieler im Training präsentiert und sind somit in unserem Radar."