Stolzer Dynamo-Schlussmann Drljaca: "Eine überragende Leistung von jedem Einzelnen"
Dresden - Die Serie von drei Niederlagen in Folge, das Spiel gegen Unterhaching mit einem Mann weniger nach der roten Karte für Claudio Kammerknecht (24) ab der Halbzeit, und dennoch folgte der Umschwung. Viele hatten das Team von Dynamo Dresden aufgegeben, doch die Schwarz-Gelben bewiesen Kampfgeist und haben das Spiel noch mit 2:1 für sich entschieden. Der Erfolg war möglicherweise mehr wert als nur drei Punkte. Die Spieler haben bewiesen, dass sie auch ohne große spielerische Mittel siegreich sein können. Es war ein kritischer Moment an diesem Sonntagabend; eine weitere Niederlage hätte eine handfeste Krise bedeutet. Aber die Mannschaft hat Charakter gezeigt, wie Torhüter Stefan Drljaca (24) erklärt: "Das spricht für den enormen Teamgeist in unserer Mannschaft. Alle sind bereit, für den anderen zu kämpfen. Wir waren in den vorangegangenen Spielen nicht schlecht, hatten nur Pech. Jetzt haben wir den Knoten gelöst. Wenn wir alle zusammenarbeiten, sind wir schwer zu schlagen", betont Drljaca und fügt hinzu: "Wir haben nicht nur einen Punkt gesichert, wir haben das Spiel gewonnen", mit spürbarem Stolz in seiner Stimme.
Dynamo-Keeper Stefan Drljaca preist den "überragenden" Teamgeist seiner Kollegen
Stefan Drljaca hatte in der zweiten Spielhälfte mit einem Spieler weniger kaum Eingreifen müssen, da seine Vorderleute die Verteidigung stark hielten. Als seine Mitwirkung jedoch gefragt war, erwies er sich als zuverlässig. Dieser Sieg ist neben den drei Punkten auch ein starkes Signal an die Konkurrenz, da es zeigt, dass Dresden nicht nur spielerisch überzeugen kann, sondern auch den Kampfgeist besitzt, um in Unterzahl zu bestehen. "Wir sind uns unserer Stärken bewusst. Und wenn mal etwas fehlschlägt, stehen wir das durch. In Unterzahl frei aufzuspielen und ein solches Selbstvertrauen an den Tag zu legen, das hat jeder Einzelne überragend umgesetzt", resümiert Drljaca. Dieses Selbstvertrauen wollen die Spieler in die letzten beiden Spiele des Jahres gegen Duisburg am Sonntag und Bielefeld am Mittwoch mitnehmen und auch dort siegreich sein, sowohl kämpferisch als auch spielerisch brillant. Drljaca fügt lachend hinzu: "Beim nächsten Mal wieder mit elf Mann; so oft brauche ich diese Situation dann doch nicht".