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Frenetischer Jubel von 1989: Xaver Schlagers Ziel, ein Tor und sein schmerzvoller Belgrad-Rückblick

Leipzig - Xaver Schlagers (26) würde seine Erinnerungen an Belgrad nur zu gerne hinter sich lassen. "Es war nicht gerade von Erfolg gekrönt. Wir schieden in der Champions-League-Qualifikation mit Salzburg aus", kommentiert der Österreicher aus RB Leipzig.

Mit den Leipziger Sachsen steht er am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) in der Gruppenphase der Champions-League wieder dem 13-fachen serbischen Champion gegenüber. "Als Titelhalter in einer kleineren Liga hat man einen extra Motivationsschub. Man gibt in diesen Spielen alles, sogar mehr als 100%. Es könnte eine Herausforderung für uns werden, da der Gegner mit hoher Energie antritt."

In letzter Zeit hat es Schlager an Energie gefehlt, wie z.B. im letzten Spiel gegen Darmstadt, das er verpasste. "Ich war an meinem Limit", gibt der 26-Jährige ehrlich zu. Jetzt ist er wieder in Form und bereit für das Spiel gegen Belgrad am Mittwochabend.

Für Leipzig könnte dieses Spiel entscheidend sein. Ein Sieg könnte ihnen schon zur Halbzeit der Gruppenphase einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den dritten Platz und die Chance eines sicheren Achtelfinaleinzugs in Belgrad in zwei Wochen bescheren.

Trainer Marco Rose (47) hofft auf ein Tor von seinem Spieler gegen Belgrad. Schlager hatte bereits in Bern ein glorreiches Tor geschossen. "Das war auf Kunstrasen. Mal sehen, ob es auch auf echtem Rasen klappt", meint Rose scherzend und stichelt: "Man konnte es an seinem Jubel erkennen, der zu einem aus dem Jahr 1989 passen würde, dass er nicht allzu oft Tore schießt."