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Köln-Legende Toni Schumacher kritisiert 1. FC Köln wegen Transfersperre

Harald Schumacher, die Kölner Torwartlegende und ehemalige Vizepräsident, äußert scharfe Kritik an der aktuellen Führung des 1. FC Köln. Der 69-jährige kritisiert, dass der abstiegsgefährdete Club die Auferlegung einer Transfersperre hätte vermeiden können. "Der 1. FC Köln hat gegen Vorgaben verstoßen und musste dafür die Konsequenzen tragen. Sie hätten die Möglichkeit gehabt, sich mit Olimpija Ljubljana zu einigen, doch das unterblieb aufgrund der Annahme, im Recht zu sein - rückblickend eine Fehlentscheidung", erklärte Schumacher im Gespräch mit dem "Kölner Stadt Anzeiger" im Vorfeld seines 70. Geburtstages. Die Sperre resultierte daraus, dass Köln beschuldigt wurde, das slowenische Talent Jaka Cuber Potocnik im Rahmen seiner Verpflichtung im Jahr 2022 zum Vertragsbruch aufgefordert zu haben, was den Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof nach sich zog. Seit Schumacher 2022 seinen Posten beim 1. FC Köln niederlegte, berichtet er von Kontaktstille zur jetzigen Vereinsführung: "Ich habe keinen direkten Draht mehr", so Schumacher, "und es scheint auch kein großes Interesse an einem solchen zu bestehen." Trotz aller Umstände betont er seine Verbundenheit zum Verein: "Der FC wird stets mein Verein bleiben. Denn der Verein steht immer über den agierenden Personen."