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Dynamo-Polyvalent Berger strebt nach mehr Einsatzzeit: "Jammern bringt nichts"

Dresden – Tom Berger (22) hat im Trainingslager in Belek, besonders im Testspiel gegen Kaiserslautern, sein Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dort initiierte sein präziser 40-Meter-Flachpass durch zwei Verteidigungslinien auf Jonas Oehmichen (19) prompt das 3:0 – ein wahrer Geniestreich mit Zuckerkringel und Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Trotz seiner nachweislichen Fähigkeiten und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten – ob im Mittelfeld oder flexibel auf beiden Seiten der Viererkette – hatte Berger bisher lediglich zwölf Spieleinsätze. Cheftrainer Markus Anfang (49) schätzt ihn als multifunktionalen Spieler zur Absicherung im Team. "Natürlich ist es mein Ziel, öfter auf dem Feld zu stehen. Wir haben jedoch auf allen Positionen einen starken Wettbewerb, was für jede Mannschaft essenziell ist. Ich gebe stets mein Bestes und werde sehen, wohin es mich führt", äußert der gebürtige Braunschweiger, der zugibt, dass auch er sich manchmal nach mehr Spielminuten sehnt, ohne jedoch an seiner Situation zu hadern. Es sei kontraproduktiv, sich zu beschweren, man müsse immer voll engagiert sein, um das kollektive Ziel im Auge zu behalten, betont Berger.

Tom Berger ist bei Dynamo Dresden heimisch geworden

Der 22-jährige Mittelfeldakteur ist dankbar für die Chance, die ihm Dynamo Dresden geboten hat, als er Ende des Sommertransferfensters noch einen neuen Klub suchte. Aus der U23 von Werder Bremen wechselnd, hatte er zuvor keinen direkten Kontakt mit Trainer Markus Anfang – während seines Meet & Greets war er verletzt, nach seiner Genesung hatte Anfang Bremen verlassen. Trotz der herausfordernden Suche nach einem neuen Engagement erwähnt Berger, dass es im Rückblick die richtige Entscheidung war, auf das Angebot von Dynamo Dresden zu warten. "In dieser Mannschaft fühlt man sich einfach gut aufgehoben", so Berger, der nun seine Zugehörigkeit und Wertschätzung auch häufiger auf dem Spielfeld ausdrücken möchte.

Tabelle 3. Liga