Chemnitzer FC's Müller zu neuer Regelung in Liga 4 geäußert
Bei einem Spiel gegen seinen ehemaligen Verein Dynamo Dresden erlebte Tobias Müller, der 31-jährige Kapitän des Chemnitzer FC, schmerzhafte Momente, als er in der 73. Minute einen Schlag auf den Oberschenkel erhielt und anschließend vom Trainer, Christian Tiffert, vom Feld geholt wurde. "Die Reaktion meiner Muskulatur auf diesen Schlag in den kommenden Tagen bleibt abzuwarten. Es war alles andere als angenehm", teilte der in der Oberlausitz geborene Spieler mit, der bei Dynamo seine Karriere in der Zweiten Liga begann. Müller äußerte dennoch Hoffnung, beim Saisonstart gegen den Halleschen FC dabei sein zu können und vertraut auf das Geschick des physiotherapeutischen Teams zur rechtzeitigen Genesung. Als strategischer Spieler, der oft die Gespräche mit dem Schiedsrichter führt, ist Müller unverzichtbar für das Team.
Vorteile der neuen "Mecker-Regel"?
Die neue Saison wird Änderungen mit sich bringen, denn gemäß einer vom DFB übernommenen Regel der EURO 2024 dürfen ab sofort in der vierten Liga nur noch Kapitäne mit den Schiedsrichtern sprechen. Verstöße durch andere Spieler werden mit einer Gelben Karte geahndet. Müller sieht der Neuerung mit gemischten Gefühlen entgegen: "Die Umstellung wird eine Herausforderung für das gesamte Team und auch für mich persönlich darstellen, da Emotionen in der Regionalliga eine große Rolle spielen." Er hofft, dass sich sein Team bis zum Spiel gegen Halle gut auf die Regelung einstellen kann, um unnötige Verwarnungen zu vermeiden. Müller erkennt allerdings auch Vorteile in der "Mecker-Regel": Eine Verringerung der Spielunterbrechungen und eine Erhöhung der effektiven Spielzeit könnten die Attraktivität des Fußballs steigern, solange die Schiedsrichter konsistent in ihrer Regelauslegung sind.