Sieg im Sachsenpokal: Lok Leipzig überwindet Bautzener Fluch und qualifiziert sich für die dritte Runde
Bautzen - Der aktuelle Titelträger 1. FC Lokomotive Leipzig konnte im Sachsenpokal trotz der knappen 1:0 (1:0) Niederlage seine Favoritenrolle gegen den Budissa Bautzen, den typischen Angstgegner, behaupten.
Djamal Ziane schoss das einzige entscheidende Tor in der 17. Minute vor 1005 Zuschauern auf dem Spielfeld Müllerwiese für den FCL.
Stefan Richter, Bautzener Trainer, veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zum 2:5 beim VfL Halle und ernannte Torhüter Ondrej Cap und Karl-Ludwig Zech anstelle von Mikolaj Gorzelanski und Lukas Hanisch (beide Bank).
Auch Lok-Trainer Almedin Civa führte nach der 1:4 Niederlage gegen den SV Babelsberg Änderungen durch: Linus Zimmer und Julian Weigel starteten statt Abou Ballo und Farid Abderrahmane, die zunächst zuschauten.
Beide Teams hatten einen schwachen Start in die Regionalliga Nordost mit Lok (neun Punkten aus sechs Spielen) und dem FSV in der Oberliga NOFV-Süd (acht Punkten aus sechs Begegnungen).
Mit dunkelblauer Arbeitskleidung begannen die Gäste das Topspiel der 2. Runde trotz ihrer Niederlage in Babelsberg offensiv und erspielten sich bereits in den ersten Minuten starke Chancen durch Osman Atilgan (1.) und Maximilian Schütt (3.).
Tom Hagemann von Budissa Bautzen hatte mehrere Chancen zum Ausgleich gegen Lok Leipzig
Topstürmer Ziane nutzte eine Viertelstunde später eine Flanke und köpfte das Leder zur 1:0 Führung an Torwart Cap vorbei (17.).
Bautzen ließ bis zur Halbzeit keine weiteren Tore zu, insbesondere durch Kapitän Tom Hagemann, der mehrere Chancen hatte und kurz vor der Pause ebenfalls einen Kopfball an die Latte setzte (43.).
Nur 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff scheiterte der gut spielende Hagemann nur knapp am langen Pfosten (46.).
Obwohl ein deutlicher Leistungsunterschied nie bemerkbar war, konnten die Leipziger ihre Führung behaupten und sich nach Pokalniederlagen gegen Bautzen in den Jahren 2017 und 2021 für die nächste Runde qualifizieren.
Weiter geht's für beide Teams: Nächsten Freitag (19 Uhr) trifft Lok auswärts auf den Chemnitzer FC. Während Bautzen eine Liga tiefer am Samstag (13 Uhr) gegen den VfB Auerbach antritt.